Urlaub 2014/2015Posted by Christiane Sun, March 12, 2017 17:01:03>>>Türkei 2015
>>>Belgien Frankreich 2014
>>>Türkei Georgien 2014
Eifel, Saar –
Frankreich
Galerie
Route hin
Route retour
Freitag, 18.09.15
Wir starten um 15.30 Uhr, tanken noch
in Rhüden am Autohof und gönnen uns noch einen Kaffee von Mac Don.
Nun auf die Bahn und nach Möglichkeit die Emma nur noch laufen
lassen. Leider gibt es diverse Staus und so schaffen wir die
anvisierte Strecke nicht, landen stattdessen in Alsfeld, einem
schmucken Städtchen gleich neben der Autobahn.
Den Stellplatz finden wir nicht gleich
auf Anhieb aber nach kurzer Weile sehen wir ihn auf der anderen Seite
der Schwalm liegen und, obwohl schon gut gefüllt, kriegen wir noch
ein kleines Plätzchen sogar mit Strom.
Alsfeld
Nachdem wir „eingerichtet“ sind,
geht es in den Ort, nur 500 m entfernt der Kern. Uns erwartet ein
schmuckes Städtchen, mal offenes Fachwerk, mal mit Holzschindeln
beschlagen. An der Walpurgis Kirche angelangt sehen wir den schönen
Innenraum, außen lauschen wir dem Glockenspiel.
Hunger überfällt uns und wir steuern
den Thai an, lecker und günstig.
Später dann noch eine Moschee im Ort
und ein Schild am Weg weist daraufhin, dass die Stadt als Modellstadt
für den Denkmalschutz gilt.
Samstag, 19.09.15
Leider kommt der Bäckerwagen nicht wie
versprochen und Chris kauft beim Bäcker Rahn wunderbar knusprige
Brötchen...
Nach opulentem Frühstück und einigen
Kilometern auf der Bahn, erreichen wir gegen Mittag dann, die Stadt
Mayen, das Tor zur Eifel. Der Stellplatz liegt gleich am
Ortseingang. So stellen wir die Emma ab und schon beginnt die
Erkundung des Ortes.
St. Veit- Kirche Mayen
Wir betreten durch eines der vielen
Stadttore die Altstadt und überqueren hierbei das kleine Flüsschen
Nette. Am Markt herrscht noch buntes Treiben und ein Saxophonist
erfreut die Passanten mit seinem Spiel. Zur Genoveva-Burg aufsteigend
sehen wir ein Schild, dem zu entnehmen ist, dass Mario Adorf ein Sohn
der Stadt ist. Auch die St. Clemens-Kirche mit ihrem gedrehten Turm
lassen wir uns nicht entgehen.
Gerade mal drei Stunden waren wir im
Ort unterwegs und so verzichten wir auf die Übernachtung hier und es
geht auf Serpentinen, Steigungen und Gefällestrecken durch die Eifel
an Trier vorbei bis nach Saarburg zum CP am Leukbachtal. Noch ein
kleiner Abendspaziergang, Brötchenbestellen und dann ab in die
„Falle“.
Sonntag, 20.09.15
Nach einem leckeren Frühstück machen
wir uns auf, die Stadt zu erforschen: Rathaus, „klein Venedig“,
„Schleif“, Kunohofturm, Kautenturm, Pfarrkirche St. Laurentius,
Pferde/Buttermarkt, Wasserfall, Amüseum, Schlossberg und Kirche,
Landratsamt, Burgruine, alter Markt, Kulturgießerei, Saarufer und,
und, und..
Saarburg
Beim Vinicole von Markus gibt es zur
Probe einen Saar-Riesling und auch Elbling.
Da die Emma schon am Parkplatz auf uns
wartet setzen wir die Fahrt nach Orscholz zur Saarschleife fort. Hier
ist gerade Erntedank und der Ort wird von einem nicht enden wollenden
Zug von Wagen und Menschen durchzogen. Nach einiger Suche finden wir
einen Parkplatz und schon bald auch den Zugang zur Saarschleife.
Hinab bis zum Grund der Saar steigen wir allerdings nicht, sondern
genießen die Aussicht von oben eine Weile.
Als wir zum Wagen zurückkehren, hat
sich der Umzug aufgelöst, nur hier und da wird erzählt und im
Kleinen weiter gefeiert.
Merzig soll es als nächstes sein mit
einem CP in der Nähe des kleinen Tierparks.Schon ein bisschen in die
Jahre gekommen, das Waschhaus so lala!. Noch ´n Spaziergang durch
die kleine FZ und anschließend landen wir beim „Halfen“ bei
Pizza und Zwiebelkuchen.
Montag, 21.09.15
Die Fahrräder runter und jetzt geht es
an der Saar entlang nach Süden. Noch ist es kühl und wir freuen uns
auf sonnige Abschnitte am Fluss. Nach 20 km erst mal geschafft,
Saarlouis ist erreicht, vorbei an der alten Festungsanlage vom
alten Vauban gelangen wir zum Markt mit neuer Kirche, altem Vorbau(
St. Ludwig) und dem ehemaligen Exerzierplatz und Rathaus. Dann ins
Kartoffelrestaurant....
Auf dem Radweg zurück legen wir noch
einen Stopp im Kaufland Merzig ein und fahren zur Emma von wo aus es
dann später noch mal zu Fuß ins Städtchen geht.
Dienstag; 22.09.15
Nach Frankreich hinein und auf direktem
Weg nach Dijon, hier liegt der CP leider etwas außerhalb.
Doch schon nach 20 Minuten haben wir auch hier das Stadtzentrum
erreicht: Notre Dame und die Markthallen, das Palais de Duc...
Herzogspalast (Internet)
Gouter
Formule, Crepe et cafe. Bald ist´s genug der Lauferei, wir bestaunen noch die zahlreichen Fachwerkhäuser,
den Place de la republique und und den Place de la liberte. Dann geht es zurück zur Emma und noch ein Abendessen vorbereitet: heut! soupe du chef.
Mittwoch, 23.09.15
Heute mal wieder mehr Rad fahren als
laufen und, so haben wir aus der Karte entnommen, dass man am Canal
de Bourgogne gut einige Kilometer abspulen kann. Wir starten von
Gissey-sur-Ouche und fahren teilweise zwischen Kanal und dem
Flüsschen Ouche. Zwar ist es kühl, aber trocken und einige Male
schaut auch die Sonne heraus. So geht es weiter bis nach Le Pont
dÓuche und wir sind voller Vorfreude auf ein saftiges Steak. Aber,
zu früh gefreut, denn nach 14.00 Uhr geht hier nichts mehr. Also
zügig mit den Rädern zum Auto zurück, denn es wartet lecker
Schinkenbaguette und Getränke auf uns.
Am Canal de Bourgogne
Für die Nacht suchen wir einen CP in
Auxonne, einer ehemaligen Regiments-Stadt. Und? Richtig, da wo ein
Regiment, gibt´s auch meistens eine Festung. Also schlendern wir
durch den Ort, beobachten Jugendliche beim Skaten auf dem Markt und
gehen später zurück zum CP, um dort noch im Restaurant einzukehren.
Noch ein letzter Blick auf die Saone und: Schlaf gut.
Donnerstag, 24.09.15
Unser Weg führt uns weiter in Richtung
Lyon/ Vienne, doch bis dahin sind es noch einige Kilometer und auf
der Route findet sich ein kleines Städtchen, das sehr ansehnlich
sein soll. Also auf nach Perouges, ein kleiner
mittelalterlicher Ort, liebevoll zurecht gemacht. Im alten Ortskern
sollen hier noch ca. 80 Personen fest leben. Natürlich auch hier
Kunst und Kultur, aber sehr angenehm...
Perouges
Nach der Erkundung des Ortes fahren wir
weiter zu unserem heutigen Nachtlager in Sault -Brenaz, direkt an der
Rhone/Rotten(walliserdeutsch) gelegen. Der CP liegt auf einer
Flussinsel und ist eigentlich mehr ein Kanu-Camp und
entsprechend gibt es hier auch ein Übungsstrecke. Diese wurde
künstlich angelegt und wird mal mit mehr oder weniger Wasser aus der
Rhone gespeist. Also für alle Schwierigkeitsstufen einstellbar.
Sault Brenaz
Nachdem wir uns „platziert“ haben
erfolgt noch ein Gang über die Ile de la Serre und dann über die
Brücke ins Städtchen.
Freitag, 25.09.15
Die nächste Etappe führt uns nach
Vienne, ebenfalls an der Rhone gelegen. Wir waren schon mal da
vor einiger Zeit und hatten uns damals vorgenommen, die Stadt noch
einmal intensiver zu ergehen. Die Emma stellen wir auf der Westseite
der Rhone ab, denn im Zentrum von Vienne herrscht Verkehrschaos. Wir
kommen an der Schule vorbei wo in der Pause reges Treiben herrscht
überqueren die Rhone-Brücke und sind im Ostteil. Allerhand gibt’s
hier noch aus römischer Zeit, wie Tempel und Theater(das Museum
hatten wir vorher schon mal, sehr imposant!).
Vienne
Aber auch neuere
Bauwerke sind stattlich so z.B. die gotische Kathedrale St. Maurice.
Nach so viel Kultur jetzt noch ein wenig Ruhe und Entspannung und wir
steuern unsere Emma zum 15 km weiter südlich gelegen CP in St. Clair
du Rhone. Nachdem sich nun unsere Beine ausgelaufen hatten,
beschließen wir noch eine Runde auf dem Fahrrad zu drehen. So fahren
wir zunächst in den Ort, überqueren die Rhone und biegen dann nach
Süden ab bis wir bei Luzin wieder zurückwechseln. Reicht für
heute, jetzt noch ein selbst bereitetes Abendessen, ein bisschen vor
der Emma sitzen und dann...Sleep well
Samstag, 26.09.15
Heute Morgen wollen wir noch ein wenig
die Räder bemühen und
fahren mit der Emma auf die Westseite der
Rhone, stoppen am Sperrwerk und schwingen uns auf unsere Drahtesel.
Die Strecke beginnt sehr gut, asphaltierter Radweg, doch nach einer
Weile wird deutlich, dass hier wohl am Bitumen gespart wurde. Durch
die Wurzeln wurde alles hoch gedrückt und es entstand eine
Buckelpiste. Zum Glück jedoch auch nur stellenweise. In Sablons
wechseln wir die Rhoneseite, fahren etwas vom Ufer entfernt und
bemerken schnell, dass wir bei einigen „dauer-campenden Damen“
mit ihren Mobilen gelandet sind. Wenig später wechseln wir über und
fahren auf dem Damm der Rhoneinsel nach Norden., allerdings nicht,
ohne in Serriers eine Kaffeepause eingelegt zu haben.
Die Räder wieder auf der Emma, führt
uns unsere Reise in den kleinen Ort Malleval. Wir stellen den
Wagen ab und erkunden zu Fuß den Ort. Die alten Häuser schmiegen
sich an die Felsen und lassen kaum Platz für kleine Gärten.
Schön...
Weiter...
Da wir in nördlicher Richtung fahren,
gelangen wir nach einer schönen Pause an einem noch schöneren
Stausee in die Ortschaft Nantua, die wiederum am gleichnamigen
See liegt. So ziemlich am Ende des Ortes liegt der Stellplatz. Von
hier hat man eine wundervolle Aussicht auf den See und den Ort.
Lac de Nantua
Am
gegenüberliegenden Ufer, das hatten wir schon bei der Ankunft
gesehen, findet ein Schützenfest statt. Als wir später zum Besuch
des Festes aufbrechen stellen wir doch Unterschiede zu unseren
Schützenfesten fest. Anders als bei uns, sehen wir nicht viele
„Fressbuden“. Lange noch klingt die „Musik“ vom Ufer und
irgendwann sind wir dann doch eingeschlafen.
Sonntag, 27.09.15
Weiter geht es gen Norden und wir legen
einen ersten Stopp in Lons-le-Saunier ein und nach einem Rundgang
durch die Stadt sitzen wir bereits wieder in der Emma und nehmen Kurs
auf Besancon. Wunderschön ist die Innenstadt, doch erst ein
mal nehmen wir die Zitadelle in Angriff. Wie wir am Eingang hören
bleibt uns nur noch einen Stunde für die Erkundung und so geht es
schon, mit Audioguide ausgestattet ins Innere. Viel erfährt man über
die Entstehung und das Leben. Die Aussicht vom „Monument de la
Liberation“ ist hervorragend.
Blick auf Besancon
Da wir im Ort nicht über Nacht bleiben
wollen , machen wir uns auf Platzsuche. Leider gestaltet sich das
nicht wie erhofft und so fahren wir am Doubs entlang und es
fängt schon an dunkel zu werden, als wir in Clerval auf dem CP
ankommen. Der „Wächter“ ist noch anwesend, er weist uns schnell
ein Plätzchen zu und schon wird das Abendessen zubereitet. Aber, wir
sind nicht die letzten, als nach einer guten halben Stunde noch ein
weiterer Camper auf den Platz rollt.
Montag, 28.09.15
Heute kommen wir irgendwie nicht so
schnell vom Platz, hier noch ein Plausch und da... aber dann geht es
noch einWeilchen weiter am Doubs entlang bis wir nach Norden
abbiegen und schließlich in Belfort einfahren. Auch hier
thront die Zitadelle über der Stadt. Die Sonne strahlt vom Himmel
aber der Wind weht frisch.. Der Löwe, der am Eingang zur Zitadelle
wacht, ist Vogesen-Sandstein und wurde von Herrn Bartholdy entworfen,
dem, der auch schon die N.Y. Freiheitsstatue geplant hatte.

Um die Zeit bis zum Öffnen der
Geschäfte zu überbrücken, gibt es heute ein opulentes Mal im
Restaurant. Danach ein wenig Einkauf und schon bald sind wir wieder
auf Tour, denn wir wollen noch einen Abstecher ins angrenzende Elsass
unternehmen.
Hier hatten wir uns die Gegend um Ville
auserkoren. Leider kommt es dann doch anders, da wir vor
verschlossenen Türen des CP stehen. Also suchen wir einen Platz in
der Nähe und landen im Wald von Barr. Der CP liegt mitten im Wald,
zwar sehr schön ruhig aber uns dann doch ein wenig zu weit weg vom
Schuss. So bleiben wir nur eine Nacht und am nächsten Morgen gibt es
mal wieder einen Teil dunkelster deutscher Geschichte. Wir fahren ins
KZ Natzweiler.
Dienstag, 29.09.15
Was berichtet man über einen Besuch
eines ehemaligen KZ....
Immer wieder darüber erstaunt, in
welche so landschaftlich schöne Gegenden sie ihre Lager bauten und
aufs neue unvorstellbar welche Grauen in dieser Umgebung geschahen.
Nach einem Spaziergang durch den Ort
Schirmeck gönnen wir uns ein Mittagsmahl im „Dorfkrug“.
Wenig später schon wieder auf der
Straße gen Norden. Wir machen noch einen kleinen Schlenker ins
Saarland. Also Elsass, dann ein Wenig Lothringen und ab über die
Grenze nach Deutschland. Aus dem Stellplatzführer hatten wir einen
CP am Saarufer ausgemacht, der zugleich Kanu-Station ist. Er liegt in
dem nahe bei Saarbrücken gelegenen Burbach. Ein schönes
Plätzchen, vor allen Dingen beheizte und saubere Sanitärräume.
Muss auch sein, denn die Wirtin ist auch sehr „Gerade“. Noch ein
kleiner Spaziergang in den Ort, der sich im 70/80 iger Jahre Charme
darstellt, aber, wir wollen hier ja auch nicht wohnen...
Mittwoch, 30.09.15
Früh aus den Federn, denn wir haben
noch eine Weile zu radeln, bevor wir in der Völklinger Hütte
eintreffen. Sie wurde 1986 still gelegt und ist seit 1994 zum
Weltkulturerbe ernannt, eines der ersten Industrie-Denkmale, welche
in die Unesco-Welterbestätten aufgenommen wurde. Fast fünf Stunden
verbringen wir in diesem Freilichtmuseum(noch nie dagewesen, wir
solange im Museum!!)
Hütte
Insgesamt sind 6 km zurückzulegen, es
könnten aber auch mehr werden...Zusätzlich können noch
Sonderausstellung bestaunt werden, aber die streifen wir nur am
Rande.
Sehr eindrucksvoll wird die Geschichte
der Hütte dargestellt und man mag nicht daran zurück denken wie die
Umwelt zu jener Zeit auch in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Als wir am säten Nachmittag CP
ankommen, starten schon die ersten Rudergruppen der Drachenboote und
wir sehen ihnen eine ganze Weile zu. Später dann noch ein
Abschlussbierchen im Vereinsheim...
Donnerstag, 01.10.15
Heute ist noch einiges an Strecke bis
in die Heimat zu schaffen, aber wir starten mal gleich mit einem
„Vergesser“. Als ich an der Tanke aus dem Auto steige, bemerke
ich einen fehlenden Schuh. Nur gut, dass wir gleich getankt haben und
so ist es nur ein Kilometer bis zum CP retour.
Schon bald ist der erste Stau auf der
Bahn und bei Bad Homburg, also beschließen wir, bei Alsfeld die
Autobahn zu verlassen und fahren so teilweise entlang der dt.
Märchenstraße, treffen auf einen Bahnradweg im Rotkäppchenland,
ein tolle Gegend.
Kurz
nach 17.00 Uhr erreichen wir Melsungen.
Dort steuern wir den Stellplatz an und suchen uns ein Plätzchen am
Rande. Es sind noch ein Menge Leute am Park und wir widmen uns einem
Spaziergang in den Fachwerkort und sind angenehm überrascht. Einige
historische Momente, wie den Bartenwetzer bestaunen wir an „seiner“
Brücke.
Bartenwetzer am Rathaus Melsungen
Es wird eine
ruhige Nacht, liegt doch schräg gegenüber die Polizeistation.
Freitag, 02.10.15
Der Morgen ist
recht kühl und nach kurzem Frühstück sind wir dann auch schon
wieder auf dem Highway, es steht Hamburg auf dem Plan. Aber das ist
eine andere Geschichte...
Mal wieder nicht alles gesehen, noch so viel vor...















Urlaub 2014/2015Posted by Christiane Fri, March 10, 2017 11:07:08>>>Eifel, Saar Frankreich 2015
>>>Belgien Frankreich 2014
>>>Türkei Georgien 2014
Noch
einmal ist die Türkei unser Ziel (unvorstellbar, wie die Welt 1 Jahr
später hier aussieht…. und nicht nur hier)..

Freitag,
29.05.2015
Gegen
15.30 Uhr starten wir gemütlich in Richtung Süden – diesmal haben
wir nur eine Klappe vergessen zu schließen.
Bei
Nossen haben wir einen Stellplatz aus dem WOMO-Forum anvisiert,
suchen aber vorher noch einen Bäcker und landen dann schließlich in
Freiberg. Ob es den Platz überhaupt gibt?
Zuvor
geht es aber in den Penny, denn unser Kühlschrank muss noch ein
wenig gefüllt werden. Als wir dann beim CP am Waldbad einlaufen,
haben wir die freie Platzwahl...
Samstag,
30.05.2015
(Chrissi
hat Geburtstag, es gibt Kerze, Blumen, Geschenke, viel Liebe und
lecker Frühstück!)
Das
Waschhaus am CP ist ein Container, aber Tippitoppi, vor allen Dingen
gut geheizt. Duschen macht so schon Spaß, denn die Temperatur in der
Nacht war nicht gerade hoch. Danach die Emma aufklaren und
anschließend führen wir noch ein Gespräch mit der Nachbarin, die
den Sommer hier mit ihrem kleinen Hund verbringt.
Da der
Penny nicht alles bot, versorgen wir uns im Kaufland Freiberg mit dem
noch fehlenden Proviant und rollen auf kleinen Straßen zur
tschechischen Grenze, Vignetten- Kauf und weiter geht es in
Tschechien bis nach Terezin (Theresienstadt) an der Eger.

Hier findet
gerade ein Historienspektakel statt und ab und zu hört man
Böllerschüsse vom Festplatz. Wir gehen durch den Ort und sehen die
historischen Gebäude, die alle geöffnet sind. Es ist ziemlich
weitläufig und da wir heute Abend noch bis kurz vor Brno zum CP Hana
(Veverská Bítýška) wollen, lassen wir das Konzentrationslager
heute aus.
Da wir
auf dem CP Hana schon mal übernachtet hatten und uns somit ein wenig
auskennen, nehmen wir nach dem Anstöpseln Kurs auf das kleine
Zentrum, gehen am Flüsschen Svratka entlang und essen im selben
„Restauracija“, wie im letzten Jahr.
Sonntag,
31.05.2015
Wir
sind früh wach, ein herzhaftes Frühstück und dann geht es auch
schon zurück zur Autobahn. Nächster Halt soll Budapest sein, denn
wir wollen uns mal einen Eindruck von der ungarischen Metropole
verschaffen. Aus dem Womo-Führer haben wir, dass es mitten in der
Stadt einen CP gibt, den Camping Haller, an der gleichnamigen Straße.
Als wir gegen 15.00 Uhr eintreffen, ist der Platz schon ziemlich
voll, alle stehen recht dicht gedrängt und Platz für Tisch und
Stühle vor dem Wagen ist nur wenigen vorbehalten, wir gehören
leider nicht zu denen. Noch elektrifiziert und dann gibt es den
ersten Gang in die Stadt, runter an der Hauptstraße laufen wir bis
zum Donauufer. Heiß ist es geworden und nachdem wir uns das
Nationaltheater und den Palast der Künste von außen angesehen
haben, gibt es zunächst mal eine kleine Stärkung mit Cappuccino und
etwas „Süßem“.
Weiter
geht es über die Szabadsag Brücke zum Gellert-Schloß unterhalb des
Gellert-Berges, zurück dann über die Erzsebet Brücke. Anschließend
steigen wir in den „Keller“, fahren mit der Metro zurück und
kaufen in der Nähe des CP noch ein. Zum Glück haben sich da auch
die Außentemperaturen normalisiert. Also Abendessen zubereiten und
bald danach gehen auch die Lichter aus, denn morgen will auch was
erkundet werden.
Montag,
01.06.2015
Frisches
Brot gibt es schräg gegenüber des CP-Eingangs und da wir heute
nicht ganz so früh raus sind, herrscht schon geschäftiges Treiben
auf dem Platz. Erneut in die Stadt. So nehmen wir die S-Bahn bis zur
Kettenbrücke (Szecheny Lanchid)
und laufen weiter bis zum Funikular,
dem Budavari Siklo, der zur Burg hinauf führt. Zeitlich super
abgepasst, dass bei unserer Ankunft oben gerade die Wachablösung
beginnt. Es sieht schon beinahe nach Ballett aus und auch der
Trommler kennt sich aus. Die Aussicht auf die Donaustadt von hier
oben ist fantastisch, Fischer-Bastei, Felsenkrankenhaus und St.
Matthias Kirche. Aber der Trubel auf dem Berge ist groß, weshalb wir
auch bald das Weite suchen und mit dem Bus geht es wieder nach unten.
Dann,
Verwirrung, wir müssen uns zurecht finden. Doch nach Kaffee und
Crepes fällt das Denken leichter und schon bald haben wir wieder
einen Plan!?!?
Die
S-Bahn bringt uns zum „Oktogon“, wir kommen an der Oper und der
historischen Metrostation vorbei und landen am Heldenplatz. Nun ist
erst mal genug und für eine längere Pause kehren wir zum CP zurück.
Um 18
Uhr starten wir nochmals mit der Tram 2, am Donauufer umsteigen,
weiter Richtung Mitte. An der Markthalle aussteigen, doch die ist
schon geschlossen. Trotzdem schön anzusehen. Beim anschließenden
Gang durch die FGZ kommen wir an einer Kirche vorbei, in der ein
amerikanischer Gospel-Chor gerade für den späteren Auftritt
probt...
Schon
bald finden wir im Cafe „Central“ eine nette Kneipe für das
Abendessen und stärken uns für die Fahrt zum Parlamentsgebäude.
Langsam geht die Straßenbeleuchtung an und auch das PG erstrahlt
unter vielen Scheinwerfern.
Auf der Donau brechen die Hotelschiffe
zur Weiterfahrt auf, wir machen uns langsam auf den Heimweg und
passieren dabei noch das „Schuhdenkmal“, gelangen zur
Kettenbrücke zurück, von wo aus die Tram uns in die Nähe des CP
bringt.
Müde
sinken wir ins Bett...
Dienstag,
02.06.2015
Wir
starten schon um halb zehn, es soll weiter in Richtung Süden gehen.
Schon bei der Ausfahrt aus der Stadt suchen wir nach einem
Citroen-Händler oder vergleichbarem, da sich der Schaltknauf zerlegt
hat, noch lässt er sich benutzen, aber, es nervt. Tatsächlich, wir
finden einen, doch dieses Ersatzteil ist natürlich nicht vorrätig.
Also fahren wir weiter auf die Autobahn. Kurz vor der Grenze zu
Serbien fahren wir nach Szeged rein und starten einen letzten
Versuch, das Teil zu bekommen. Und... tatsächlich ein Peugot-Händler
hat das Stück und er baut es auch noch an. Nicht mehr weit bis zur
Grenze nach Serbien...
Obwohl
wir in der Nähe von Belgrad auf einem CP die Nacht verbringen
wollen, machen wir einen kleinen Abstecher nach Feketics (liegt ganz
nah an der Autobahn) und schauen uns dort einen CP beim Motel Pipacs
nur mal eben so an. Nettes Plätzchen, wir kommen dort mit einem
deutschen Ehepaar, auch mit dem Womo unterwegs, ins Gespräch. Sie
sind auf Europatour und Rentner...
Nach
guten hundert Kilometern fahren wir von der Bahn ab und dann ist es
nicht mehr weit, bis wir am Camp Dunav ankommen. Der Platz ist nicht
so stark frequentiert, was uns sehr gut gefällt. Wir bekommen ein
schattiges Plätzchen, schließen uns an und machen eine Platzrunde,
nehmen einen Blick auf die Donau und lernen dann Ingeborg A. kennen.
Sie, über siebzig, ist mit einem älteren T 4 unterwegs, jetzt fährt
sie mit ihren beiden Hunden in Begleitung die Donau ab. Sie hat seit
vielen Jahren ein Haus in Südfrankreich und hatte den Wagen von
ihren Kindern geschenkt bekommen. Eine tolle Frau...
Bei
uns gibt es noch einen leckeren Tomatensalat zum Abendessen und die
zwei Hunde, die uns seit der Platzrunde nicht mehr von der Seite
weichen, sitzen im Gras neben uns und erwarten einen kleinen Happen.
Bald darauf wird es dunkel, wir ziehen uns in die Emma zurück und
halten Ereignisse der letzten Tage in unserem Reisetagebuch fest.
Mittwoch,
03.06.2015
Wir
sind früh auf und die Sonne lacht schon vom Himmel, zum Glück
stehen wir unter Bäumen...
Ingeborg
will zum Donaudurchbruch und wir weiter nach Bulgarien rein. Den
ersten Stopp legen wir in Okrug Pirot ein. Leider gibt es den
Slivovic vom letzten Jahr nicht mehr. Aber nach einem kleinen
Rundgang durch das Zentrum, gibt es noch leckeren Snack am
Straßenimbiss.

Um
nicht wieder am TIR-Parking am Stadtring von Sofia übernachten zu
müssen, halten wir jetzt nach Womo-Führer am Camp Carski Drum ca.
10 km vor der Grenze zu Bulgarien. Der Platz liegt auf der rechten
Seite und wir „machen die Rechnung mit der Wirtin“. Es ist eben
ein Straßenplatz, vorn geht die Hauptstraße vorbei und in 200 m
Entfernung hinter dem Gelände führt die Bahnlinie vorbei, aber,
nerviger sind dann doch die Pfauen, die hier zu hauf auf dem Platz
herum stolzieren.

Nicht
lang nachdem wir uns eingerichtet haben, fährt ein Pkw auf den Platz
und es steigen ein junger Mann und zwei jungen Damen aus. Na, die
kenne wir doch, stimmt, die waren schon in Belgrad auf dem Platz
gewesen. Jetzt grüßen sie freundlich und wir kommen ein wenig ins
Gespräch und erfahren, dass er aus Tschechien und sie aus der
Slowakei stammen und auf dem Weg nach Montenegro sind.
Donnerstag,
04.06.2015
Am
Morgen sitzen wir vor der Emma und nehmen unser Frühstück ein, als
einem der Pfauen einfällt, uns besonders lästig zu fallen. Erst als
ich mit einer Decke bewaffnet auf den auf Krawall gebügelten Vogel
losgehe, gibt er nach einigen Versuchen auf und verp... sich.
Noch
gut 10 km bis zur bulgarischen Grenze, die Abfertigung verläuft
unproblematisch. Allerdings muss man innerhalb einer 30 km Zone ein
Vignette gekauft haben. Also weiter, denn bei der Tankstelle gibt es
keine, ob die gerade ausgegangen sind? Dann eben der kleine
Grenzshop, hier passt es.

Als
wir durch Sofia fahren und an einem größeren Platz verkehrsbedingt
anhalten müssen, steht auf einmal der Tscheche vom Vortag neben der
Fahrertür und fragt auf Englisch, ob wir ein Problem haben und ob
wir eine Übernachtungsmöglichkeit kennen würden. Beides verneinen
wir und wünschen ihm und seinen jungen Damen aber viel Erfolg bei
der Unterkunftssuche. Nebenbei bemerkt, Sofia ist schon eine
interessante Stadt, vielleicht schauen wir auf dem Rückweg rein.
Obwohl
das Land relativ klein ist, zieht sich die Strecke. Wir kommen an
Plovdiv, vorbei, kann man auch mal hinschauen, leider verschlechtert
sich das jetzt das Wetter. Heute fahren wir nicht mehr in die
Türkei, wir haben aus dem WoMo-Forum den CP Sakar Hills in Biser
ausfindig gemacht und den steuern wir nun an. Er liegt in guter
Entfernung zur Hauptstraße in einem kleinen Städtchen.

Der Platz
wird von einem Engländer geführt, der nebenher auch noch Wein
produziert.
Als
der Regen aufhört, drehen wir eine Runde durch den Ort. Ein junger
Bengel kurvt mit seiner knatternden „Enduro“ durch den Ort!?!?!?
Die anderen, die uns begegnen scheint es nicht zu stören.
Als
wir am CP zurück sind, hat sich noch ein Pärchen neben uns
gestellt; sie sind aus Freiburg und haben eine ganze Menge zu
erzählen. „Leider“ müssen wir uns bald wegen der Zubereitung
des Abendessens zurückziehen... dazu gibt es dann den leckeren Vin
de Sakar Hills.
Freitag,
05.06.2015
Als
wir am Morgen die Rechnung begleichen, kaufen wir noch drei Flaschen
vom Merlot des Hauses (war lecker!).
Es ist
jetzt nicht mehr weit bis zur türkischen Grenze, auch hier keine
Probleme bei der Grenzabfertigung. So nähern wir uns Edirne nicht
ohne vorher eine Vignette für die Straßenbenutzung besorgt zu
haben. Als die Autobahn beginnt, halten wir rechts am Straßenrand,
Christiane läuft auf die andere Seite und überklettert dazu die
Mittelleitplanke. Nochmal wollen wir unser Glück nicht
herausfordern, keine gültige „HSG“Plakette vorweisen zu können.
Wir kommen auch weiterhin gut voran bis dann ca. 20 km vor Istanbul
der Stau beginnt, also 2 Stunden plus bis zum Zentrum. Der
Stellplatz, den wir aus dem Führer haben, liegt am Ende der Tunnel-
Baustelle. Okay, einmal vorbei, umdrehen und: versuch´s noch einmal!
Beim zweiten Mal gelingt es. Der Platz, nicht gerade schick, aber
sehr zentral und direkt am Bosporus. Nun mal sehen wie lang unsere
Emma ohne Fremdversorgung aushält.
Wir
laufen noch zu den 3 großen Sehenswürdigkeiten, essen etwas und
schlendern am Kennedy-Ufer entlang zurück zum Otopark. Als wir
zurück sind, sitzen nur noch wenige Paare in ihren Wagen und sehen
auf den Bosporus, denn wie wir später erfahren, ist dies hier ein
Treffpunkt für L...Paare.
Ein
paar Reisefahrzeuge sind noch dazu gekommen und wir kommen mit einem
gleichaltrigen Pärchen ins Gespräch bevor wir uns in die Emma
zurückziehen. Es wird eine ruhige Nacht.
Samstag,
06.06.2015
Heute
hat Lisa Geburtstag, also gibt es erst einmal Grüße in die
Heimat...
Das
mit der Toilette klappt hervorragend und schon nach dem Frühstück
starten wir zur Besichtigungstour. Zunächst mal suchen wir den
Topkapi-Palast auf, haben gleich Glück, da wir im Automaten eine
Eintrittskarte finden und somit nur eine Karte lösen müssen. Na,
wenn das kein gutes Omen ist.
Beeindruckend
und welche Ausmaße, na die haben auch zu leben gewusst... Wir
statten uns mit Audioguides aus und lassen uns durch den Palast
führen. Zum Glück sind wir früh, denn als wir heraus kommen,
strömen die Massen erst hinein. Der Harems-Besuch kostet extra und
es wird gerade renoviert, also verzichten wir.
Nächste
Station ist der „Große Bazar“, 4500 Geschäfte, Schmuck,
Teppiche, also F...und Feuerstein, alles angeboten in vielfacher
Form.
Wir
nehmen einen Cappu.. und Backlava in einem Cafe, dann wieder heraus.
Die Menschenmassen nehmen kein Ende. Weiter in der Fußgängerzone
(hier gibt es kein Entrinnen) Richtung Eminönü-Platz, noch mehr
Menschen...
Zur
Galata-Brücke hin gibt es eine Unterführung, die ebenfalls
proppenvoll ist. Das schenken wir uns und gelangen zum Marmaray
Sirkezi Bahnhof (auf einmal Ruhe), kommen durch das Gülhane Viertel
und den daneben liegenden Park, hier rasten wir erstmal. Wir
passieren die Hagia Sofia und stoßen auf die blaue Moschee bevor wir
zum Otopark absteigen.
Als
wir an der Emma stehen, fährt ein Motorroller mit Münchner
Kennzeichen auf den Parkplatz und steuert direkt auf uns zu. Wir
kommen ins Gespräch. Sie berichten, wo sie ihr Mobil stehen haben
und dass sie damit im Iran und dem Oman waren...
Sie
bieten uns an, unseren Wagen umzuparken, doch wir sind eigentlich
zufrieden. Zu müde, um nochmal loszugehen, toasten wir das
Fladenbrot, dass uns ein Kneipier geschenkt hatte, weil wir nach
einem Bäcker gefragt hatten. Eine gute Entscheidung, denn beim
Abendessen mit Wurst und Käse fängt es an zu regnen und es wird
ungemütlich. Nur die Tee- und Muschelverkäufer auf dem Parkplatz
halten stand und preisen ihre Ware an.
Sonntag,
07.06.2015
Unser
Start erfolgt heute etwas später, wir nehmen einen anderen Zugang
zur Altstadt und kommen an der Blauen Moschee heraus wo gerade die
Besuchsoffensive beginnt; nix wie rein ins Getümmel. Aber, es geht
schnell und schon bestaunen wir den riesigen Innenraum mit prächtigen
Mosaiken.
Einzig
und allein die vielen Menschen beeinflussen die Wirkung, man ist eben
nicht allein mit dem Kunstwerk.
Weiter
zur Hagia Sofia, der einst christlichen Kirche, jetzt „nur noch“
Museum. Recht schnell kommen wir ins Gebäude und obwohl auch hier
zahlreiche Menschen unterwegs sind, lässt sich alles gut betrachten.
Leider stört ein riesiges Baugerüst in der Mitte des Kuppelsaals
die Atmosphäre, doch das soll schon seit Jahren hier stehen.
Genaueres
über dieses Weltkulturerbe werden wir zuhause noch mal nachlesen.
Gegen
14.00 Uhr kommen wir zur Emma zurück und brechen die Zelte ab,
wollen nur hoffen, dass mit der Parkkarte alles glatt läuft, aber es
funktioniert einwandfrei.
Heute
ist Parlamentswahl (AKP- Erdogan...), auf den Straßen ist wenig los
und wir finden den Weg gut aus der Stadt heraus. Wir fahren ja wieder
Richtung Westen, waschen unsere Emma in Catalca bei einem Carwash und
kaufen anschließend noch einiges ein. Gegen 17 Uhr erreichen wir das
Mocamp Selim Pasa. Es ist mittlerweile bewölkt und stürmisch und so
lassen wir den Abend ruhig ausklingen
Montag,
08.06.2015
Heute:
Ruhetag. Nachdem wir die vorhandene Waschmaschine in Gang gesetzt
haben, „laufe ich im Kreis“. Drei Stunden soll die Maschine
laufen! Ey, die soll nur waschen, nicht noch Kuchen backen oder sonst
was! Als sie dann fertig ist, hänge ich die Wäsche auf und dann
machen wir uns auf einen Spaziergang in den Ort Ovayenice. Dort
angelangt und an einer Bar vorbeikommend, werden wir von
Einheimischen zum Tee eingeladen - Hosgeldiniz/ Hosbulduk - und
bedanken uns bei den Gastgebern.

Wir
essen Köfte und Hähnchenschenkel, kaufen anschließend Brot und
etwas zu trinken und machen uns auf den Rückweg.
Das
Wetter ist nicht wirklich gut, die Temperaturen bei 13 Grad.
Dienstag,
09.06.2015
Der
erste Stopp ist in Silivri, denn wir wollen uns eine Telefonkarte
beschaffen, die uns 45 TL kostet. Es geht nach Südwest, immer am
Marmara-Meer entlang bis wir nach Sarköy gelangen. Hier halten wir,
vertreten uns die Beine, kaufen Pide und Eis, gehen auf die Mole und
schauen den Jugendlichen bei ihren Sprüngen ins Wasser zu.

Und,
es gibt hier sogar eine kleine Meerjungfrau.
Später
dann, in Gelibolu, beobachten wir den Fährbetrieb und sehen ein
Hochzeitspaar, dass sich im Park fotografieren lässt. Der CP, den es
in Eceabat geben soll, ist ne Fehlanzeige, aber vielleicht haben wir
den Begriff „in der Nähe von“ auch falsch gefasst. So fahren wir
weiter in den Nationalpark und landen schließlich am Kum Hotel, dem
ein CP angeschlossen ist. Es scheint so, dass man mehr Augenmerk auf
den Hotelbetrieb legt, denn man steht und hat Strom...

Wir
wollen noch ein bisschen den Strand erkunden und laufen die 100 m
durch die Anlage bis wir das Wasser erreichen. Nur eine türkische
Familie hat ihr Womo in der Nähe abgestellt, ansonsten herrscht
Ruhe.
Mittwoch,10.06.2015
Da wir
später mit der Fähre nach Canakkale übersetzen müssen, nutzen wir
die Gelegenheit und fahren nach Eceabat, laden die Telefonkarte noch
mal und schlendern durch den Ort. Es gibt an der Strandpromenade eine
„gespielte Szene“, wie die Engländer (Mitglied der Entente) und
die Türken im Ersten Weltkrieg in der „Dardanellen- Schlacht“
gegeneinander kämpften. Deshalb findet man auf der ganzen Halbinsel
immer wieder Kriegsgräber, die den Gefallenen zu Ehren errichtet
wurden.
Da
sich ein kleiner Hunger bemerkbar macht, nehmen wir in einem kleinen
Straßenrestaurant einen türkischen Nudelauflauf, dazu gibt es Tee.
Wir
fahren weiter nach Kilitbahir, von wo aus die Fähre nach Canakkale
übersetzt. Ohne große Verzögerung fahren wir direkt auf und werden
nach wenigen Minuten auf der anderen Seite an das Ufer „geworfen“.
Die
Anfahrt nach Troja ist recht unspektakulär, es führt auf den
letzten Metern eine große ausgebaute Straße zum Eingang. Erst jetzt
bemerken wir, dass es sich um Busparkplätze handelt.
So, den Eingang
haben wir gesehen, jetzt ein Plätzchen für die Nacht. Wir drehen um
und fahren ungefähr 500 m zu dem kleinen CP in Tevfikiye zurück.
Groß ist der Platz wirklich nicht, aber mit etwas Rangieren
platzieren wir die Emma gegenüber einem „Offroader“.
Nun
aber los, wir wollen heute die Zeit gleich nutzen, um das antike
Troja zu erforschen. An der Kasse statten wir uns mit Audioguides aus
und lassen uns durch die Anlage treiben. Zum Glück gibt es an
einigen Stellen Schatten und es weht zudem ein kühlendes Lüftchen.
Wir bemerken schnell, dass jetzt die Hauptbesuchszeit beginnt, denn
uns passieren die unterschiedlichsten Reisegruppen aus allen Ländern.
Wir setzen uns mal hier mal da und lassen die Geschichte wirken,
fühlen uns teilweise zurückversetzt.

Am CP
zurück, sehen wir vom Chef des „Offroaders“ (Engländer) nur das
Hinterteil, er schraubt an seinem Wassersystem im Wagen, während
seine Frau und die beiden Jungs hinter dem Fahrzeug im Schatten
sitzen und sich dem Unterricht widmen. Aber davon später mehr..
Einen
Gang durch den kleinen Ort krönen wir mit einem leckeren Abendessen
im CP- eigenen Restaurant. Beim Essen kommen wir noch mit dem Chef
ins Gespräch und er erzählt von seiner Bekanntschaft mit dem
ehemaligen Ausgrabungsleiter Korfmann aus Tübingen.
Donnerstag,11.06.2015
Weiter
geht es heute nach Bergama. Auf der Strecke nehmen wir den
Apollon-Tempel bei Gülpinar mit, fahren leider am Alexandria Troas
vorbei, halten dann aber wieder in Assos, nachdem wir einen Stopp in
Babakale eingelegt hatten. Dort besuchten wir die mittelalterliche
Festungsanlage, nehmen eine Abkürzung und landen prompt auf einer
Schotterpiste!? (Also nicht wirklich eine Abkürzung.)

In
Assos besteigen wir den Hügel der Akropolis (Athenetempel), die
Aussicht grandios, doch zuvor gibt es in einem hübschen Gartenlokal
Gözleme, dazu Maulbeeren.

Der
steile Weg zum Tempel ist mit Verkaufsständen gepflastert, von wo
wir später noch einen Liter Olivenöl mitnehmen. Oben an der Anlage
treffen wir die Engländer, sie geben uns zu verstehen, dass auch sie
noch nach Bergama wollen.

Als
wir in die Stadt einlaufen, können wir feststellen, dass hier der
Bär los ist. Aufgrund des bevorstehenden Ramadans (18.06) findet ein
Stadtfest statt und die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Wir
drehen nur mit der Emma eine kleine Stadtrunde und fahren zurück zum
Ortseingang zu der Hotelanlage bei der auch ein CP angesiedelt ist.
Als
wir uns „eingelebt“ haben, kommen die „Offroader“ plötzlich
auf den Platz gefahren. Man begrüßt sich und erfährt im kurzen
Gespräch etwas mehr übereinander.
Sie
sind seit Ostern unterwegs und wollen nach Persepolis im Iran, um
dort einen Teil der Familie zu besuchen. Bis dahin gibt es fast jeden
Tag Kultur und Unterricht durch „Mom“.
Freitag,
12.06.2015
Früh
geht es hinauf zur Akropolis von Pergamon, die Seilbahn lassen wir
aus und fahren mit der Emma auf den oberen Parkplatz. Hier sind 10 TL
zu entrichten. Der Eintritt inklusive AG kostet dann 35 TL. Der AG
führt uns gut durch die Anlage und erklärt die wesentlichen
Bestandteile, auch hier oben weht ein angenehmes Windchen. Den ganzen
Vormittag nutzen wir und ergehen uns kreuz und quer.



Nachdem
wir genug Kultur haben, steigen wir in die Emma und fahren runter in
die Stadt Bergama und sehen dabei, dass es noch eine antike Stätte
gibt, das Asklepion. Wir fahren bis zum Parkplatz davor, können
allerdings nicht viel von der Anlage erkennen und lassen es dabei
bewenden und parken unten in der Stadt. Kaum sind wir ausgestiegen
und einige Meter gegangen, bekommen wir auch schon frisches
Schmalzgebäck angeboten.
Ist wohl so Usus, dass die, die haben,
denen, die nichts haben, kostenlos geben. Als wir dann im
Basar-Viertel sind, spielt dort eine Bläserband zum Teil moderne
Rhythmen. Nach einer Weile setzen wir unsere Fahrt fort. Wir wollen
noch bis hinter Izmir an die Küste. Auf super Straßen rollen wir
dahin, bis uns bei Aliaga, ca. 70 km vor Izmir, ein Auto überholt
und der Fahrer uns zum Anhalten auffordert. Er macht uns darauf
aufmerksam, dass unser rechtes Hinterrad „schlackert“. Zum
„Glück“ ist er „Mekaniker“ und ehe wir uns versehen ist
unsere Emma aufgebockt und das Rad herunter. Nicht lang danach ist
auch der Übeltäter ausfindig gemacht, das Radlager ist defekt. „No
problem“ sagt seine Tochter Özge, die ein wenig Englisch spricht
und schon ist der „Kollege“ mit dem defekten Teil in die nächste
Stadt gefahren und nach ungefähr 2,5 Stunden ist der Spuk vorbei und
wir um ein gewisses Sümmchen ärmer. Glück im Unglück!?!?
Gegen
20.30 Uhr erreichen wir dann den CP Mocamp Dereli, der einige
Kilometer hinter Ephesus direkt am Meer gelegen ist. Der Standard
ist...naja, aber die Kulisse ein Traum. Wir stehen mit Blick aufs
Wasser, die Temperaturen sind angenehm und bei Abendessen und Bier
verdauen wir die neuerliche Panne.
Samstag,
13.06.2015
Herrliche
Aussichten und ein Wetter... Gsd. schattig, unser Plätzchen. Wir
kommen mit den Nachbarn aus Braunschweig ins Reden, er ist Holländer,
hatte einige Jahre in Marmaris Boote vermietet und ist jetzt in
Rente...
Ein
weiterer Nachbar, der uns gegenüber steht, ist ein Schweizer mit
seinem Toyota-Bimobil, tolles Auto (auch toller Preis, wie wir
erfahren), er ist Unternehmer. Wir sprechen lange, sehr angenehm, mit
ihm über die verschiedensten Themen. Später erfahren wir auch von
den familiären Problemen.
Weiter
vorn, quasi in den Dünen, steht ein Berliner T2 in orange, alles
super abgestimmt. Wir hören, dass sie von ihrem Vorhaben, in den
Iran zu fahren abgekommen sind, da man an ihren schönen Oldtimer
bereits „Hand“ angelegt hatte.

Ja, so
kommen dann schließlich die unterschiedlichsten Geschichten auf
einem Platz zusammen.
Gegen
Mittag fährt ein großer „Offroader“ auf den Platz, ja, und wer
könnt es anders sein, es sind unser englischen „Freunde“.
„Hello,
nice to see you“, so stellen sich Tara, Matthew, Stone und Monty
vor. „Beim dritten Mal kann man sich dann auch vorstellen“, gibt
Matthew zu, und später vielleicht auch ein Bier trinken. Sie wollen
essen und dann die antike Stätte besuchen.
Wir
dagegen genehmigen uns Eis, faulenzen und baden im Meer, was
allerdings hier nicht wirklich schön ist.
Für
den Abend haben wir uns mit dem Schweizer verabredet und zusammen
gehen wir in das Restaurant zum Essen. Ausgesucht wird an der
Auslage, Dorade und Gulasch. Später bringt der Kellner sogar
kostenlos Mückenspray???
Als
wir zur Emma zurückkehren, sind unsere englischen Freunde beim
Abendessen und Matthew lädt uns zum Drink ein. Wir plaudern noch ein
ganze Weile und erfahren dies und das über die Familie.
Sonntag,14.06.2015
Schlecht
geplant, auf´n Sonntag nach Ephesus.... Egal, da müssen wir jetzt
durch. Wir kommen relativ früh am Eingang an, finden einen guten
schattigen Parkplatz, denn heute ist es brüllend heiß.
Menschenleer
Wohl kaum, eher Fussgängerzone!
Wir
begeben uns zum unteren Eingang. Die Reisegruppen werden normaler
Weise oben abgesetzt und wandern dann nach unten wo der Bus sie
wieder einsammelt.
Die
Anlage, die vielen „Steine“, wundervoll anzusehen, manchmal ein
wenig unwirklich. (Nein, keine Fata Morgana.) Man fragt sich eben
nur, ob das alles so wahr ist und dann tut die Hitze ihr Übriges.

Abends
landen wir zwischen Foca und Yenifoca auf einem türkischen
„Piknik“-Platz, aber direkt am Wasser und wir haben die Wahl
zwischen kein Strom und keine Dusche.
Doch Monsieur.... liefert uns
Strom und später plaudern wir noch beim zufälligen Treffen im
Restaurant, nicht schlecht die Köfte. Die Dusche wurde vom hier
sauberen Meer ersetzt.
Montag,
15.06.2015
Wir
fahren nach Foca und suchen eine Bank bei der wir TL in Euro tauschen
können, laufen am Hafen entlang und haben Cappuccino, bevor es dann
weiter geht.
Gegen
14.00 Uhr kommen wir auf dem CP Altin Camp in Burhaniye an. Wir
stehen unter großen Bäumen, die ausreichend Schatten spenden.
Unsere Nachbarn sind beide aus Deutschland, ein Jumper Pössl und ein
T 3 aus OG. Ich kann mich mal wieder nicht zurücknehmen und komme
mit beiden Paaren ins Gespräch, so über woher und wohin, etc..

Als
Chris und ich dann später noch zum Strand gehen, spricht uns ein
türkisches Ehepaar an, sie berichten von der schönen Moschee in
Edirne (stimmt wirklich!) und vom Islam.
Dienstag,
16.06.2015
Eigentlich
auf dem Heimweg und schon alles verstaut, drehen wir nach unserem
Frühstück noch eine kleine „Auf Wiedersehen“ Runde und
quatschen uns dabei so fest, dass wir kurzerhand beschließen,
einfach noch einen Tag hier zu bleiben. Also alles wieder raus
gestellt und munter in den Tag.
Nicht
lang und wir treffen uns am Strand, baden und erzählen, baden und
erzählen...Danke, Doc, war schön. Später verabreden sich drei
Paare zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant. Essen gut, Trinken
gut, Stimmung gut....ein schöner Tag geht zu Ende.
Mittwoch,
17.06.2015
Nun
geht es aber wirklich weiter, die beiden vom T 3 müssen am Freitag
Abend in Igoumenitsa/GR sein, um auf die Fähre fahren zu können und
das sind noch knapp tausend Kilometer. Der Doc und seine Frau fahren
weiter in den Süden während wir langsam nach Hause trödeln. Unsere
Fährte führt uns auf gleichen Wege wie bei der Herfahrt über die
Dardanellen. In Eceabat legen wir noch mal ´ne Kaffeepause ein.
Landen tun wir später auf dem Saros Camping, preislich überteuert,
aber Duschen heiß und Toiletten i. O..

Durch
„Zufall“ komme ich mit einem Paar ins Gespräch, die beiden
stammen aus Rumänien und sind mit Wohnwagen unterwegs. Wie sich
später herausstellt, ist er Arzt und sie ist im gleichen Krankenhaus
in Bukarest beschäftigt. Beim Reden über die verschiedensten Themen
fällt mir ein, dass sie mir schon am Camping in Ephesus aufgefallen
waren. Wir essen und trinken, reden und reden... Gegen 20 Uhr ist
Schluss, denn sie wollen am kommenden Morgen früh aufbrechen und es
bis nach Bukarest schaffen.
In der
Nacht zieht ein Gewitter auf, dass seine Regenmassen über uns
ausschüttet und am nächsten Morgen sehen wir dann die Bescherung,
denn der Platz ist einigermaßen aufgeweicht, ob wir da wohl
rauskommen???
Donnerstag,
18.06.2015
Erst
mal frühstücken, bevor wir uns an die „Ausfahrt“ machen. Um
„ordentlich“ zu stehen, hatten wir uns gestern zwischen zwei
Bäumen eingefädelt, die nach vorn und hinten nicht viel Platz zum
Rangieren lassen. Jetzt erscheint es fatal, denn hier hilft nur
Schwung... Also vor, so weit es geht, einschlagen und dann zügig
zurück und mit einem „Spurt“ raus. Das Erste klappt, aber dann,
halt, da war noch ein Baumstumpf. Im letzten Moment dran gedacht,
nochmal vor, einschlagen, jetzt in einem Zug zurück. Gsd. nicht
festgefahren, aber schwer klebt der Lehmboden an den Rädern und es
dauert eine ganze Weile, bis wir den Dreck ´runtergefahren haben.
Neues
Ziel, da wir davon gehört hatten, wird heute Edirne. Passt gut in
die Weiterreise, denn von dort bis Sakar Hills in Bulgarien ist es
nicht so weit. In Edirne besuchen wir die Selimiye Cami, ein Spätwerk
des großen Baumeisters Sinan. Gebaut wurde sie zwischen 1569 und
1574. Sehr schön anzusehen, riesig und - Kaum Touristen! Es gibt
auch einen Basar in der Nähe der Moschee, der bietet ein ebenso
reichhaltiges Angebot und ist lange nicht so dicht wie in Istanbul.
Also eigentlich könnte man hier längere Zeit in der Stadt
verbringen, aber... is´eben nicht Istanbul.


An der
Grenze geht es auf türkischer Seite recht flott, nur die Bulgaren
wollen in jede Klappe sehen. In Svilengrad legen wir einen Stopp ein
und gehen im „Billa“ einkaufen, u.a. ital. Espresso und „Wiener
Würstchen“.
Danach
geht es noch paar Kilometer weiter, bis wir in Biser auf den CP Sakar
Hills gelangen.
Freitag,
19.06.2015
Morgens
frühstücken wir wie gehabt und unterhalten uns noch mit den
holländischen Nachbarn. Sie sind schon sehr viel ´rumgekommen,
Südamerika usw., naja, könn´wir nicht mithalten. Müssen wir aber
auch nich´. Trotzdem nett zu hören...

Es
geht jetzt einmal diagonal durch Bulgarien und wir wollen eigentlich
einen Zwischenhalt in Sofia einlegen. Doch bei dem Verkehrschaos, das
hier herrscht, entschließen wir uns zur Weiterfahrt. Die
Sehenswürdigkeiten laufen ja nicht weg und wir werden sicher nochmal
in diese Gegend kommen. Wir stoppen unsere Fahrt in Dragoman, einem
Ort ca. 10 km vor der serbischen Grenze. Hier gibt es ein
Hotel/Restaurant „Zvelen Swiat“ mit einem kleinen
Park-/Stellplatz.

Da es
noch nicht so spät ist, drehen wir noch eine Runde durch den Ort.
Wir sind dann doch einigermaßen erstaunt, wie groß der Ort ist,
sehen aber auch den Unterschied zwischen Leuten mit Geld und den
anderen...

Später
essen wir noch zu Abend im Restaurant, sitzen am Pool; nach und nach
kommen ein paar „bisiness men“ mit ihren „Damen“. Die
Unterschiede in der Gesellschaft sind groß. Die Musik spielt bis
weit nach Mitternacht, aber das hören wir dann schon gar nicht mehr.
Samstag,
20.06.2015
Weiter
auf der Heimfahrt, nun durch Serbien, passieren wir Belgrad, biegen
kurzfristig von der Bahn ab und landen im Zentrum. Allerhand los
hier, doch da ein Parkplatz frei wird, in den die Emma passt, bleiben
wir ein Weilchen. Wir gelangen zur Festungsanlage, von wo aus man
einen guten Blick über den Zusammenfluss von Donau und Save hat,
dann geht es zurück durch die langgestreckte FGZ bis zur Hram Svetog
Save. Interessant und cool, äußern einige deutsche Jugendliche, die
wir an der Kirche treffen, sie sind auf Europareise.

Als wir genug
vom Trubel der Stadt haben, fahren wir zum CP Dunav camp, auf dem wir
schon bei der Herfahrt übernachtet hatten. Einziger Unterschied,
jetzt bekommen wir nur noch mit allergrößter Mühe ein Plätzchen,
denn es sind zwei Reisegruppen auf dem Platz, eine davon ist eine
türkische Truppe.
Wieder
mal kommen wir mit einen Pärchen ins Gespräch, sie stammen aus
Stuttgart und fahren an der Donau entlang, mal mit dem Fahrrad, mal
mit ihrem VW-Bus. Interessantes berichten sie von ihrer Reise mit der
Transsib, wo ihr Reiseveranstalter zwischendurch insolvent wurde.
Aber dieses Problem wurde schnell gelöst. So erfährt man auch von
den Problemen der anderen „Unterwegs-Seienden“.
Sonntag,
21.06.2015
Nun
nach Westen, über die Grenze nach Kroatien, fahren wir durch Vukovar
und
Ossijek, vorbei an Virovitica und Koprivnica, dann über die
Grenze nach Ungarn, zum Kekto Camping, in der kleinen Ortschaft
Gyekenyes. Netter Campingplatz, mit Bäumen bestanden und Zugang zum
angrenzenden See.

Später
stillen wir unseren Hunger im dazugehörigen Restaurant. Die
Kellnerin Anett spricht deutsch und arbeitet die meiste Zeit im
Ausland (Österreich oder Schweiz) als Reinigungskraft um ein
vernünftiges Auskommen zu haben. Nette Person...
Wir
teilen uns den Platz mit nur einen Paar, die mit Motorrad und Zelt
unterwegs sind. Ein Gespräch kommt da allerdings nicht zustande.
Montag,
22.06.2015
Am
nächsten Morgen geht es weiter in Richtung Heimat, doch einen ersten
Halt machen wir in Nagykanisza, einer Kleinstadt unweit des Balaton.
Wir machen eine kurzen Rundgang durch die Stadt, erledigen was in
einer Bank, bevor es weiter nach Österreich hineingeht. Das Wetter
ist uns nicht mehr wohl gesonnen und so spulen wir die Kilometer ab,
bis wir am Nachmittag in Golling an der Salzach die Autobahn
verlassen und auf den CP im Ort fahren. Von der vom Regen
aufgeweichten Wiese halten wir uns fern und stehen auf festem
Kiesbett. Man weiß nie, was noch kommt und wir hatten in der Türkei
schon eine „versumpfte“ Wiese, das muss nicht nochmal sein.
Da der
Regen zwischendurch nachlässt, gehen wir mit Regenschirm bewaffnet
noch in den Ort. Doch hier herrscht Ruhe.... bei dem Wetter, wer kann
es da verdenken.
Dienstag,
23.06.2015
Erster
Halt ist in Hallein, ein Spaziergang durch die „Erinnerungsstätte“
meiner Jugend, alles ist ganz anders. Der Ort hat sich herausgemacht,
nur einige wenige Gebäude sind von der Modernität nicht erfasst.
Weiter in das kleine Dorf Adnet/Waidach, wir stoppen an der Käserei,
die eigentlich schon geschlossen hat, aber....man muss auch mal Glück
haben und so können wir noch einen kleinen Einkauf tätigen. Auch
beim Dorfbäcker bekommen wir noch etwas vom Hausbrot.
Später
dann gibt es noch eine warme Wurstsemmel, bevor wir in Salzburg
einlaufen. Mal wieder mit Glück finden wir einen Platz für unsere
Emma und nach nur wenigen Minuten sind wir auch schon auf den Straßen
der Festspielstadt. Mein letzter Besuch liegt auch hier knapp 50
Jahre zurück und dazu gibt es keine Erinnerung, doch ja, vielleicht
die eine, die „Getreidegasse“, wo wer wohnte?

Das
Wetter hat sich beruhigt, der Regen langsam aufgehört, sogar die
Sonne kommt mal zum Vorschein. Wir nehmen noch Kaffee und Gebäck,
kaufen ein paar der berühmten Kugeln, dann zurück zur Emma und
finden dann in Taching am See/Deutschland einen CP für die Nacht.
Hier starten wir zum „Bestieg“ des Ortes, finden jedoch kein
geöffnetes Restaurant, kehren zum Wagen zurück und bereiten unser
Essen eben selbst.
Mittwoch,
24.06.2015
Burghausen.
Hat man auch schon mal gehört, die Jazzer wissen jetzt Bescheid.
Jedes Jahr im März findet hier die „Jazzwoche“ statt und
außerdem gibt es hier eine der längsten Burganlagen der Welt über
der Stadt. Also an der Salzach entlang, die hier Grenzfluss ist und
auf zur Erkundung der Altstadt; oben hinter dem Berge liegt das neue
Burghausen...
Rundgang
durch das alte Burghausen, vorbei am „Walk of Fame“ zum
Stadtplatz mit Stadtsaal und dann rauf zur Burganlage. Von oben hat
man eine herrliche Aussicht auf den Wöhrsee, die Altstadt und das
Tal der Salzach.


Für
die nächste und letzte Übernachtung dieser Reise fällt uns der
schöne Platz an der Donau in Deggendorf ein, also nix wie hin. Das
Wetter ist wieder besser geworden, die Sonne lacht, hmmmh, jetzt wo
unser Urlaub zu Ende geht.
Damals
konnten wir parallel am Ufer der Donau stehen, das ist jetzt nicht
mehr erlaubt. Aber, wir blicken auf die Donau von unserem Platz aus ,
neben uns auf einer Rasenfläche ist ein Zelt aufgebaut. Junge Leute
mit Fahrrädern und kleinem Kind, hätten wir uns füher nicht
getraut...
Noch
eine ausgedehnte „Wanderung“ in die Stadt und zurück, dazwischen
ein Abschlussabendessen.
Donnerstag,
25.06.2015
Heimfahrt..


























































Urlaub 2014/2015Posted by Christiane Tue, March 07, 2017 12:17:10>>>Eifel, Saar Frankreich 2015>>>Türkei 2015
>>>Belgien Frankreich 2014
Auf nach Georgien! (der Osten ruft
auch weiterhin!)

Hin
Freitag, der 09.05.2014
Leider
erfolgt unser Start verspätet gegen 19.00 Uhr, aber wir können heut
noch ein paar Kilometer machen, und schließlich: Der Weg ist das
Ziel! Nach ca. 1, 5 Stunden auf der B6n landen wir in Bernburg auf
dem uns schon bekannten CP direkt an der Saale “hellem Strande“,
genannt Schifferklause. Hier waren wir zuletzt 2011, die Besitzer
sind neu, der Rest nicht. Doch alles ist sauber, aufgeräumt und die
Lage ist super, eben direkt an der Saale…
Tkm: 110 Ü: 20 Euro
Samstag, der 10.05.2014
Um 08.00 Uhr stehen die
Brötchen zur Abholung bereit, noch in Ruhe das Frühstück, ein
Pläuschchen mit zwei Hamburgern und gegen 11.00 Uhr sind wir
unterwegs gen Süden. Die Bahn ist zum Glück frei und so können wir
unseren Wagen rollen lassen. Erster Snackstopp bei MCD kurz vor
Dresden. Noch bevor wir die tschechische Grenze erreichen, wollen wir
uns eine Vignette besorgen. (Zwang in einigen Ländern, die wir
durchfahren werden). Mittlerweile haben wir die Bahn verlassen,
fahren durch die Ausläufer des Elbsandsteingebirges, einer
wundervollen Gegend. Nur, keine Vignetten! Die erwerben wir dann an
der Wechselstube an der Grenze. Der Betreiber ist sehr nett und
erklärt uns einiges dazu. Der erste CP bei Brno ist noch
geschlossen, macht auch nicht grad den schönsten Eindruck.

Doch ein
paar Kilometer wieder zurück, kommen wir zum CP Hana in Veverska
Bityska, ein Glückstreffer. Am Flüsschen gelegen, mit Deich, machen
wir uns auf eine Stadterkundung und Hunger verspüren wir auch
langsam. Im Ort selbst werden wir nicht enttäuscht, nett anzuschauen
und zu Essen und Trinken gibt’s gut…
Tkm: 570 Ü: 14 Euro
Sonntag, der 11.05.2014
Am Morgen entdecken wir neben
einigen Womos auch ein Wohnwagen-Gespann mit russischem Kennzeichnen.
Ein Paar mit Hund sind die Inhaber und Chrissi kommt mit der jungen
Russin beim Duschen ins Gespräch. Die beiden sind aus Moskau und
über Belarus in den Westen gefahren (die Ukraine war ihnen zu
heikel). Sie wollen nach München, Luxemburg, Brügge, Amsterdam und
Hamburg und auf der Rückfahrt durch Polen, Freunde in Posen
besuchen.
Um ca. 10.30 Uhr sind wir zurück auf der Autobahn und die
Fahrt Richtung Süden geht weiter. Wir müssen tanken und es folgen
die Slowakei und Österreich bevor wir nach Ungarn einlaufen und in
der Nähe von Szeged
die Nacht verbringen. Gegen 16.30 Uhr parken wir unseren Wagen an
einer Hauptstraße und erkunden ein wenig die Altstadt. Es ist warm
geworden, über 25 Grad. Wir wandeln durch die Straßen, entlang der
Theiß, in der belebten Innenstadt wird flaniert, man ist Eis,
genießt den Sommer…


Den CP in der Innenstadt verpassen wir und so
landen wir außerhalb auf einem FKK- Clubgelände. Wir sind es nicht
gewohnt, hat aber was. Es bleibt warm und erst in der Nacht beginnt
ein leichter Regen.
Tkm: 530 Ü: 15 Euro
Montag, der
12.05.2014
Auch heute starten wir früh, schon um 10.00 Uhr.
Zu kühl für FKK! Über einen Feldweg finden wir auf den Highway
zurück.
Nach 10 Kilometern erreichen wir die Grenze zu Serbien. Hier
sind auf der Autobahn Mautstellen eingerichtet, bei denen das
entsprechende Geld (auch per Karte) entrichtet werden muss. Zunächst
fahren wir durch die Ebene Serbiens, vorbei an Belgrad, Nis…

In
Pirot soll es einen Stellplatz neben einer Burg mit Quelle geben. Ok,
die Burg ist eine Ruine und wir verspüren nicht wirklich Lust hier
die Nacht zu verbringen. Wir tauschen Geld und kehren noch in einem
Shop ein, um ein wenig Vorräte( fest wie flüssig) aufzufüllen.

Es
hat wieder zu regnen begonnen! Bis zur Landesgrenze nach Bulgarien
geht es nun auf Bundesstraße, eine Baustelle nach der anderen -
unsere EMMA sieht aus, als wären wir auf Feldwegen unterwegs
gewesen. Wir kommen nach Bulgarien und wollen noch nach Sofia, denn
hier, so haben wir gelesen, gibt es am Stadtring einen bewachten
LKW-Parkplatz mit Bistro.
Es wird 19.00 Uhr, als wir auf dem
LKW-Stopp einlaufen und uns in das angeschlossene „Restaurant“
begeben. Es macht schon einen verwegenen Eindruck, doch das Angebot
an Essen und Trinken ist sehr gut, es gibt eine „Heiße Pfanne“,
sehr gut, und bulgarisches Bier. Müde richten wir uns im Wagen ein
und schon bald sind wir eingeschlafen….
Tkm: 650 Ü: 3 Euro
Dienstag, der 13.05.2014
Die Nacht blieb ruhig, trotz
angrenzendem Highway, ab und zu nur schlagen Hunde an. Nach dem
Aufstehen, Frühstück bei „Babette Quellette“. Schon bald sitzen
wir im Wagen und die Tour geht weiter, an Plovdiv vorbei, bis
Svilengrad, mal Autobahn, mal keine, viele Polizeikontrollen, doch
wir bleiben zum Glück unbehelligt.
Es wird wärmer, das Wetter so,
wie es sich für die Region gehört… Ca. 20 km vor der Grenze zur
Türkei stehen schon die LKW wie an einer Perlenschnur aufgereiht am
Straßenrand. Wir fahren an der Schlange vorbei und gelangen zum
Kontrollpunkt.


Das Areal ist ähnlich wie an der Grenze zur Ukraine,
ein Eingangstörchen und ebenso eine Ausgangskotrolle - nur
wesentlich moderner. Die kommende Strecke in Richtung Istanbul ist
super ausgebaut, noch sehen wir keine Mautstellen. Wir sind
beeindruckt, ob der „Moderne“, hätten wir so nicht erwartet.
Schon bald hinter Edirne empfangen uns die Ausläufer der Megacity
ISTANBUL.
Ein schöner CP liegt ca. 20 km vor Istanbul bei Selimpasa. Etwas
versteckt vielleicht, aber eine sehr schön gepflegte Anlage und
Ismet, "the caretaker" betreut auch den Empfang und weist
uns einen Platz zu.


Nachdem wir "aufgebaut" haben, wird
erstmal draußen relaxt. Aber gegen Abend wird es dann kühl und nach
kurzem Spaziergang um das Feld machen wir uns an das Abendessen, mal
wieder selbst gekochten Nudeleintopf. Wir kommen mit einem jungen
Engländer, Radfahrer für 10 Monate, ins Gespräch und er erzählt,
wohin ihn sein Weg in der nächsten Zeit führen soll.
Tkm: 520
Ü: 19 Euro
Mittwoch, der 14.05.2014
Frühstücken,
dann Abwasch, Hartmut kommt mit den Italienern ins Gespräch, sie
fahren mit ihrem Auto nach Istanbul hinein, sehen sich die Stadt an
und schlafen dann im Hotel. Dann machen auch wir uns auf, um weiter
nach Westen zu kommen. Im Ort Selimpasa wird getankt und dann
befinden wir uns auch schon auf der stadteinwärts führenden
Schnellstraße.
An der Tanke fragen wir nach der Vignette für die
Bosporus-Brücke, Fehlanzeige! Bei der Annäherung an Istanbul, Stau
ohne Ende, ein LKW steht neben uns und der Fahrer erklärt uns in
gutem Deutsch, wo wir den Passierschein für die Bosporus-Brücke
bekommen könnten. Vor der Brücke soll es eine PTT-(Post) Stelle
geben!?!?! Aber, natürlich verpassen wir die, gelangen an einen
Abzweig wo wir halten können und als Chrissi reingeht, will der
keine Euro und auch keine Kreditkarte (&/§&$$%$“).



Lira
haben wir nicht, also machen wir die Rechnung ohne den Wirt und
fahren "schwarz" über die große Brücke. Wirklich
beeindruckend, die Aussicht… Schon bald legen wir einen Kaffee- und
Snackstopp ein und tauschen ein paar Euro in Lira. Istanbul mit Vor-
und Nachlauf ca. 150 km, unbelievable.



Über Dücze gelangen wir
gegen fünf nach Akcakoca, wir halten an der Touristinfo und
erfahren, dass Geld bei Juwelieren getauscht wird. Machen einen
Spaziergang durch Ort und Bazar, Einkäufe, denn wir wollen auf einem
CP hier übernachten. Doch was wir aus dem Stellplatzführer
herauslesen, sieht in der Realität ganz „anders“ aus. Doch man
muss auch Glück haben, relativ nah am Zentrum liegt ein weiterer
Stellplatz, allerdings geschrumpft, weil auf der großen Wiese jetzt
ein Appartmenthaus hochgezogen wird.

Gepflegt, die sanitären
Einrichtungen wie die ganze Anlage. Später nehmen wir im
dazugehörigen Restaurant unser Abendessen mit Blick auf das schwarze
Meer und vorbeiziehende Delphine ein. Vorher allerdings geht es noch
mal zu Fuß bis zum Hafen, machen einen kleinen Stopp in einer Bar
und genehmigen uns ein kühles Bier. Wir kommen später noch mit
einem holländischen „Motorrad-Pärchen“ ins Gespräch, die auf
der kleinen Wiese zelten, sie haben drei Monate zur Verfügung, wir
nur vier Wochen. Gute Nacht! Bei ca. 30 Grad, ja, wir sind im „Süden“
angekommen.
Tkm: 330 Ü: 14 Euro
Donnerstag, der
15.05.2014
Auch jetzt am Morgen, noch mal Smalltalk mit den
Holländern, bevor es dann wieder auf die Piste geht, ca. 500 km
liegen vor uns. Wir wollen nach Amasya. Wir fahren durch
Landschaften…, zum Glück lassen die Strassen eine gute

Reisegeschwindigkeit zu. Brütende Hitze dort, als wir in Amasya
einlaufen. In der Stadt gibt es zwei Altstädte. Welche besuchen wir?
Erstmal eine Fahrt durch die Stadt und als wir an der Moschee
vorbeikommen, steht dort ein „artverwandtes“ Womo, Werner und
Sigune aus München gehört der Wagen. Sie haben mit Polizeieskorte
den Platz für die Nacht am Hamam zugewiesen bekommen.

Der
Stellplatzführer versprach hier über der Altstadt einen Platz mit
Blick auf die Stadt hinunter, wir erkunden die Lage, werden aber
verwiesen und so gesellen wir uns zu den Münchnern. Wir stehen
mitten in der Stadt und begeben uns mit den Beiden auf
Erkundungstour.


Wir werden von einer Gruppe junger Mädchen auf
Englisch angesprochen, sie sind neugierig, freuen sich und wollen
Fotos machen. Später kommen uns noch zwei Mädchen entgegen, die uns
dazu überreden, beim Dreh eines „Happy Birthday Videos“
mitzuwirken. Da uns langsam ein Hüngerchen überkommt, suchen wir
ein Restaurant auf. Leider ist das Essen nicht überragend, ganz im
Gegenteil dazu die jetzt illuminierte Altstadt. Auf dem Rückweg zu
unseren Wagen, treffen wir noch Biker, die auf dem Weg nach Tiflis
sind, um dort Freunde zu besuchen. Der Abend neigt sich dem Ende,
müde sinken wir auf unser Lager, direkt neben einer Moschee!!!
Tkm:
510 Ü: -- Euro
Freitag, der 16.05.2014
Auf der Fahrt
gestern Abend von der Burg herunter hatten wir ein Plätzchen
ausgemacht, dass wir mit den beiden als Frühstückstreff aufsuchen.
Von hier eine hervorragende Aussicht über Amasya. Frühstücken und
reden… Beide wollen zum Van-See und müssen erst im letzten Drittel
im Juni in Igoumenitsa auf die Fähre umsteigen.

Heute nur 300 km
ohne Zwischenstopp, Küstenstraße, am „Gölge-Piknik“ zwischen
Bolaman und Persembe, kommen wir bei Tahir und Nadre direkt am Strand
des schwarzen Meers unter.

Die Verständigung ist nicht einfach, aber
… Keiner ist hier neben uns, es gibt Toiletten, Duschmöglichkeit,
elektrischen Strom und wahrscheinlich auch Familienanschluss (wenn es
mit der Sprache besser klappte). Wir gehen noch am Strand entlang,
genießen die Ruhe am Meer und die angenehmen Temperaturen.
Tkm.:
300 Ü: 7 Euro
Samstag,
den 17.05.2014
Tahir
hatte schon die Schranke geöffnet, denn nachts war hier kein rein- oder
rauskommen. Türkischer Sicherheitsstandard! Wir aber frühstücken erst mal,
während der Hausherr über sein Grundstück streift und hier und da ein wenig
verweilt. Dann ist es soweit, wir brechen auf und unsere Wirtsleute winken zum
Abschied.



Noch ist es ziemlich weit bis zur georgischen Grenze, so dass wir
noch einen Zwischenstopp einlegen werden. Etwas sehen möchte man schließlich
auch. Wir befinden uns auf der gut ausgebauten Küstenstrasse. Wir biegen dann
rechts ab und steuern Gümüshane (Silberhütte) an. Auf der Strecke Stauseen und
natürlich Wasserkraftwerke, die Türken sind wahre Baumeister. In der Stadt
angekommen ist von den alten Silberbergwerken nichts mehr zu sehen, wir
finden belebte Strassen vor und müssen feststellen, dass die alten Häuser den
neuen großen Blöcken Platz machen müssen, irgendwie schade wenn solche Häuser
wie überdimensionierte Schwalbennester an den Berg geheftet sind….



Beim
Spaziergang durch die Stadt werden wir überall nett begrüßt und man ist uns
beim Geldtausch behilflich. Wir kaufen ein, müssen aber merken, dass Alkohol
nicht in jedem Geschäft erhältlich ist.
Das
bekommen wir später in dem Ort Macka, wo wir auch einen CP (beim Sümer
Restaurant) finden. Wir stehen ganz allein, bekommen Strom, können duschen. Zum
Abendessen gibt es Fisch, da eine Forellenzucht an das Restaurant
angeschlossen ist. Später kommen noch Jugendliche am Auto vorbei und wir
parlieren ein wenig in Englisch.



Tkm:
230
Ü: 16
Euro
Sonntag,
der 18.05.2014
Nach
dem Frühstück lernen wir auf Türkisch, auf Wiedersehen zu sagen, denn wer geht,
sagt: Allah Ismarladik. Wer bleibt, antwortet:Güle, Güle. Bevor es dann weiter
nach Osten geht, wollen wir das nahe gelegene
Kloster Sumela
besuchen(sonntags!?!?). Es liegt mitten im Nationalpark und die Strasse wird
enger und enger. Wir zahlen eine Straßenbenutzungsgebühr und können unseren
Wagen abstellen. Das Wetter ist bescheiden, Nieselregen und Nebel und es ist
noch ein guter Kilometer zu laufen. Immer mehr Menschen sind auf dem Weg hin oder
schon zurück. Am Eingang des Klosters der übliche Rummel, wir sehen ein wenig
von außen, verspüren jedoch keinen Drang mehr uns einzureihen, um auch das
Innere zu erkunden. Also zurück zum Wagen.




Beim Runterfahren dann das totale
Chaos, die Autos scheinen ineinander verkeilt zu sein. Große Busse rangieren
und wir machen mehrere Kreuze als wir dem entkommen.
Bei
einem Zwischenstopp in Macka machen wir noch einen Spaziergang, das Wetter im
Gegensatz zu gestern nicht mehr ganz so warm und sonnig.

Einen Kaffee hier,
einen Einkauf da und bald sind wir wieder auf der Küstenstrasse und erreichen
gegen 17.00 Uhr die Grenze zu Georgien. Schon seit 20 km fahren wir an einer
LKW-Schlange vorbei, selbst in den Tunnel stehen sie…




Wir
kommen ca. einen dreiviertel Kilometer vor dem Übergang zum Stehen, wir reihen
uns ein und eigentlich geht es doch ziemlich zügig voran.
Nach
fast einer Stunde wären wir durch, aber… wir sind am letzten türkischen
Kontrollpunkt, als ein besonders “genauer“ Beamter meint uns zurück zur
x-ray-Kontrolle schicken zu müssen. Diese liegt auf der entgegengesetzten
Seite, also den kleinen Zaun aufgeschoben, wir mit der EMMA hindurch und zum
x-ray.

Das läuft noch wie geschmiert, doch… jetzt scheint Wachwechsel zu sein
und alle bemerken richtig, wir wollen abgefertigt werden: Neinnnn, wir wollen
nicht in die Türkei, wir wollen nach
Georgien!!!!!! Nach
halbstündigem Palaver fahren wir, wieder durch ein Tor, in eine weitere
türkische Zwischenzone. Hier können wir drehen und stehen nun wieder in der
richtigen Richtung. Nun erscheint ein „Hiwi“, der uns die Papiere abnimmt und
in einem der Gebäude verschwindet. Es wird Zeit, dass er zurückkehrt??? Als wir
jetzt genau vor dem Schalter stehen, erscheint und regelt er den „Übergang“ und
fragt im gleichen Atemzug nach 20 Euro. "I akshamlar" (schönen Abend
noch ...).
Wir
sind in der georgischen Zwischenwelt angekommen. Hier nun, alles
superfreundlich, in bestem Englisch und zuvorkommend. Von uns werden Fotos
gemacht und nach 10 Minuten und einem „Have a pleasant journey“ sind wir auf
georgischen Boden.
Noch
Geld getauscht und schon sind wir auf der Strasse nach Batumi. Wir hatten
gelesen, dass am Botanischen Garten ein Stellplatz für Womos sein sollte. Als
wir auf östlicher Seite aus Batumi heraus sind, kommen wir am Busbahnhof
vorbei. Auf dem Platz ist grad einigen Männer die Sicherung durchgebrannt und
es kommt zur Schlägerei. Die Menge treibt sich über den Platz auf unsere EMMA
zu, irgendwas bumst gegen unseren Wagen. Nun bloß schnell weg hier (zum Glück
nix passiert). Als wir zum BG wollen ist die Zufahrt durch einen LKW versperrt,
ziemlich dunkle Ecke und nach kurzer Krisensitzung beschließen wir, nach Batumi
zurückzufahren (hell erleuchtet wie schon in 2012).
Dort
kommen wir an, als es zum Glück grad zu regnen aufgehört hat. Wir parken unsere
EMMA an der Strandpromenade direkt beim Sheraton gegenüber,

machen noch
einen Spaziergang und lassen die heutigen Eindrücke sacken und genehmigen uns
bei der Rückkehr zum Auto ein Schnäpschen.
Good night, Batumi!
Tkm:
300
Ü: --
Euro
Montag,
der 19.05.2014
Die
Nacht war ruhig und kurz nach acht fahren wir zum Hafen, um beim Frühstück
etwas Aussicht zu haben. Es regnet wieder (wie gestern auch schon) und
Besserung ist nicht in Sicht. Bei der Tourist-Info erkundigen wir uns nach
Telefonkarte und Autoversicherung.


Das erste klappt problemlos, bei der
Versicherung zögern wir, denn wir sollen 100 USD = 177 Lari für 10.000 USD
Deckungssumme zahlen.

Wir schreiben erstmal unseren Bekannten und fragen nach.
Das ist aber i.O. so und schlussendlich unterzeichnen wir am nächsten Tag den
Vertrag.
Wir
flüchten uns in eine Boulangerie, als es mal wieder zu regnen beginnt. Die
Mädels hier sind recht gut drauf und die Speisen sowie der Kaffee lecker.
Heute
fahren wir zum Übernachten in den Botanischen Garten, diesmal klappt es mit dem
Stellplatz und auch mit dem Stromanschluss. Auf dem Weg dorthin kommen wir
wieder am Busbahnhof vorbei, wo wir kurz stoppen, um einige Einkäufe zu
erledigen.




Unglaublich, aber wahr, es gibt wieder Streit an derselben Stelle:
Zwischen einem Marschrutka-Gast und dem Fahrer kommt es zu einer lautstarken
Auseinandersetzung und die Umstehenden schauen erwartungsvoll, wie die Sache
ausgehen wird. Mieses Karma hier!
Am
Botanischen Garten sorgen wir kurz für Verwirrung, Wohnmobilisten sind hier
wohl eher eine seltene Spezies. Dann klappt jedoch alles, wie gewünscht. Eine
Regenpause nutzen wir, um einen Spaziergang durch die Anlage vorzunehmen. In
gebührendem Abstand heftet sich ein Hund an unsere Fersen.
Tkm:
25
Ü:
13 Euro
Dienstag,
der 20.05.14
Aufbruch
wieder nach Batumi zurück und wie schon gestern geschrieben, schließen wir
die Versicherung ab,,, Nochmals Geldwechsel, zum Glück regnet es heute nicht
mehr.
Wir
steuern unsere EMMA jetzt wieder in Richtung türkische Grenze zurück, um dann
nach links abzubiegen. Gab es vorhin noch den Anschein von trockenerem Wetter,
hat nun wieder der Regen eingesetzt und wir sind unsicher, ob wir den
Goderdzi-Pass schaffen werden.


Zunächst geht es auf asphaltierter Straße an
einer römischen Brücke vorbei, die im Reiseführer recht harmlos wirkt, vor Ort
scheuen wir uns jedoch, sie zu überqueren. Was auf der Karte als kurze Strecke
erscheint, erweist sich in der Realität als endlos. Viele Kurven müssen wir
nehmen, bevor wir in Khulo unseren ersten Stopp einlegen.

Film 


Durch
den Filmbericht von
Julia Finkernagel waren wir auf die talüberspannende
Seilbahn aufmerksam geworden und wollten sie uns aus der Nähe anschauen, nicht
damit fahren!!! Nach einigen Fotos nehmen wir den Pass in Angriff, zunächst
biegen wir falsch ab, landen im eigentlichen Ortskern, wollen noch nicht
wahrhaben, dass ab jetzt Schotterpiste angesagt ist.


Just
als wir wieder auf der Piste sind, werden wir von 2 deutschen Motorradfahrern
überholt, die ihre Spuren vor uns in den Boden drücken, was sich später noch
als hilfreich herausstellen wird. Aufgrund der heftigen Regenfälle der letzten
Tage ist die Strecke an einigen Stellen recht heikel, zum Glück zieht unsere
Emma trotz des Frontantriebes unverzagt durch.

Als wir am Pass ankommen, ist
dieser in Nebel gehüllt und links und rechts der Strecke befinden sich noch
einige Schneebretter. Endlich geht es abwärts, doch auch das macht an einigen
Stellen keine Freude, nach mehreren kleinen Wasserdurchfahrten kommen wir nach
einer Kurve an einen Bach, der sich über die Straße ergießt.

Hier wollen wir
fast umdrehen. Jetzt hilft nur eins, Augen zu und durch. Wir setzen einmal mit
dem Abwassertank auf und sehen ihn schon als erledigt an, doch wie durch ein
Wunder bleibt alles heil.
Einige
Male sind Abzweige an der Straße zu erkennen, wo wir nicht gleich den richtigen
Weg ausmachen, doch da die beiden Motorradfahrer schon durch sind, können wir
schnell „die Fährte aufnehmen“. Mittlerweile hat sich leider das Geräusch an
der Vorderachse verstärkt. Die Vermutung, dass es die Radlager sind, wird sich
später noch bestätigen.
Langsam
lässt die Straße wieder ein entspanntes Fahren zu. Kurz vor Adigeni stehen die
deutschen Motorradfahrer mit ihren Bikes an einer Kreuzung.

Die beiden
Fahrer stärken sich erstmal. Wir halten natürlich und nutzen die Gelegenheit
für ein kurzes Gespräch und tauschen unsere Reisepläne aus. Die beiden wollen
innerhalb von 14 Tagen über Eriwan, Baku bis Grosny und zurück nach
Deutschland. Schon bald trennen sich unsere Wege. Eigentlich sollte unsere Tour
heute am Höhlenkloster in Vardzia enden, doch in Anbetracht der Zeit, halten
wir in Akhalzikhe am Restaurant „Vardzia“, wo gerade eine Geburtstagsparty
im Gange ist. Ein junger Hydro-Ingenieur fährt mit uns ins Zentrum und zeigt
uns dort einen Platz, wo wir übernachten können.

Es ist der Parkplatz neben der
Bibliothek, gegenüber gibt es ein Café, in dem wir sogar noch etwas Leckeres zu
essen bekommen. Gegen morgen gesellt sich ein Fahrzeug zu uns, dessen Motor
eine ganze Weile läuft. Etwas unbehaglich ist uns schon, aber schließlich
schlafen wir wieder ein.
Tkm:
200
Ü:
---
Mittwoch,
der 21.05.14
Heute
wollen wir uns das Höhlenkloster in
Vardzia anschauen, bis dahin sind es noch
ca. 80 km. In Khertvisi biegen wir von der „Bundesstraße“ 11 ab und fahren
durch ein noch beeindruckenderes Tal (die Strecke bislang war schon
eindrucksvoll). Unterhalb des Höhlen- Kloster befindet sich Parkplatz, ein
Restaurant und ein noch im Aufbau befindliches Museum.




Das
Kassenhäuschen befindet sich am Fuße des Berges, von hier führt zunächst ein
steiler, asphaltierter Weg zu einem wohl verzierten Tor in der Höhe, von wo aus
man in den Höhlenkomplex gelangt und, wieder mal ist ein Hund mit von der Partie, er folgt uns auf Schritt und Tritt. Einige Treppen sind durch Vorhangketten
versperrt, hier leben heute noch Mönche. Wir sind beeindruckt von den
menschlichen Leistungen der damaligen Zeit, vor allem davon, mit welcher
Präzision solche Bauwerke geschaffen wurden. Ebenfalls ist auch die Aussicht
von hier oben nicht zu vergessen. Bei brütender Hitze verdunkelt sich der
Himmel und ein Gewitter kündigt sich an.


Leider schaffen wir den Weg zum
Parkplatz nicht mehr trockenen Fußes zurück, sondern müssen in einem
ausgehöhlten Treppenabstieg ca. eine halbe Stunde warten, bis das Schlimmste
vorbei ist.
Was
als Rinnsal im Treppengewölbe herunter rinnt, wächst zu einem kleinen Bächlein
heran. Wir sind froh, dass der Regen langsam nachlässt und wir einigermaßen gut
beschirmt das Restaurant erreichen. Drinnen sitzt eine georgische Familie und
als wir auf Englisch unsere Bestellung aufgegeben haben, spricht uns eines der
männlichen Familienmitglieder an. Nach einer kurzen Unterhaltung wünscht er uns
einen schönen Aufenthalt in Georgien und lässt uns von der Kellnerin einen
georgischen Schnaps (wahrscheinlich Chatcha) servieren. Es kommen noch 3
Männer herein, von denen sich zwei auf Deutsch unterhalten, vielleicht Geschäftsleute,
die einen Ausflug mit ihrem georgischen Geschäftspartner unternehmen.


Zurück
fahren wir wieder bis nach Khertvisi, über Akhalkalaki, bis Ninotsminda, wo wir
auf eine Hochebene Richtung Nordost abbiegen. Hier erscheint uns alles etwas
russischer, ein Flughafen ist im Bau, von Akhalkalaki bis Tbilissi führt eine
Eisenbahnlinie neben der Straße.

Zwei größere Seen liegen auf der anderen Seite
der Straße. Wir haben den Eindruck, durch die Mongolei zu reisen, viel anders
kann es dort auch nicht aussehen.




Keine Sträucher oder Bäume schützen vor Wind
und Wetter, geheizt wird anscheinend mit getrocknetem Kuhdung, der hier überall
auf den Grundstücken aufgeschichtet ist. Chrissi ruft bei Manfred von
Asureti-Weinbau an und fragt, ob wir heute noch vorbeikommen können.



Das geht i
O, und so steuern wir
Asureti (ehemals Elisabeththal) an. Manfred hat gerade
Besuch von zwei Freunden aus D und so wird es heute Abend noch eine gemütliche
Runde, Manfred macht Schnittchen und kredenzt uns seinen selbst produzierten
Weiß- und Rotwein. Des Nachts stehen wir mit unserer EMMA vor dem Haus von
Manfred. Alles bleibt ruhig.
Tkm:
260
Ü:
--
Donnerstag,
der 22.05.2014
Da
das Geräusch an der Vorderachse nicht weniger geworden ist, wollen wir der
Ursache auf den Grund gehen lassen. Nachdem wir Manfred vom Problem erzählt
haben, rät er uns mit, mit seinem „Kumpel“ Rainer Kaufmann Kontakt aufzunehmen.
Als Deutscher unterhält er das
Hotel
„Kartli“ mitten in Tiflis. Am Telefon wird schnell
geregelt, dass wir mit unserem Wagen in die Stadt fahren, es gibt dort eine
Werkstatt, die wir dann später aufsuchen. Doch erstmal Frühstück, dann bauen
wir unser „Zelt“ ab und wagen uns in den Verkehr von Tiflis. Dank des Navis aus
dem Smartphone finden wir relativ gut und schnell die richtige Straße. Doch die
richtige Straße ist eine Sache, einen Parkplatz zu finden, eine ganz
andere. Wir haben Glück!!
Im
Hotel begrüßt uns eine Mitarbeiterin von Rainer, Nadja, sie spricht bestes
Deutsch, weist uns das Zimmer 12 zu und hat schon Giorgji aktiviert. Er ist der
Gemüsehändler von nebenan, hat mehrere Jahre in England gelebt und fungiert als
Dolmetscher und „Druckmacher“.


Durch den Verkehr von Tiflis lotst er uns zur
Firma „TeGeTon“, wo bei einer Probefahrt der zuständige Meister schnell
feststellt, dass die Radlager gewechselt werden müssen.
So
halten wir drei uns dann für sechs Stunden mehr oder weniger in der Werkstatt
auf….
Als
der Wagen fertig ist und wir einen wirklich guten Preis für die Reparatur
gezahlt haben, treten wir die Heimfahrt ins Zentrum an. Noch lausche ich auf
das kleinste Geräusch, aber, es ist weg!!!!
Da
der Tag nun schon reichlich vorangeschritten ist, bleibt nicht mehr viel, doch
nach einer Dusche brechen wir auf und flanieren auf dem Rustaweli-Boulevard,
lauschen und genießen die Eindrücke.

Später
dann, bei der Rückkehr zum Hotel, wollen wir noch etwas essen und „platzen“ in
den Vortrag von Rainer Kaufmann. Er unterhält eine deutsche Reisegruppe, die
bei ihm zum Abendessen angemeldet war. Für uns willkommene Gelegenheit, eine
andere Sicht der „georgische Dinge“ zu erhalten. Bald bricht die Gruppe auf und
Rainer kommt an unseren Tisch und wir erzählen noch eine ganze Weile….
Tkm:
70
Ü:
44 Euro
Freitag,
der 23.05.2014
So,
heute ist Tbilissi angesagt! Als erstes, Treppen steigen, wir wollen zum
„Vergnügungspark“ und es dauert ein Weile, bis wir am „Funicular“ ankommen. So
sind die letzten Meter ein Einfaches und wir genießen mehr und mehr die sich
bietende Aussicht. Oben angekommen, schauen wir uns den „Freizeitpark“ aus der
Nähe an.




Nur wenige Familien halten sich hier oben auf, die meisten
Einrichtungen sind eh geschlossen. Schon bald sind wir wieder an der
Aussichtsplattform.

Uns fällt ein Pärchen auf, mit dem wir später in Kontakt
kommen werden, sie ist Rumänin, er Italiener.
Auf
der Fahrt nach unten planen wir den weiteren Weg durch die Stadt, denn für den
Nachmittag sind wir mit Lela, unserer Reisebegleiterin aus 2012
verabredet.

Wir warten an der U-Bahnstation am Rustaweli auf sie und die
Wiedersehensfreude ist sichtlich groß. Gemeinsam schlendern wir zum Freedom
Square und auf der Leonidze Street in Richtung Mtekhi-Brücke, an der
Sioni-Kirche vorbei durch das Kneipenviertel (Erekle-Gasse). Hier legen wir
eine Pause ein, trinken Kaffee und reden.

In
einer ehemaligen Karawanserei im Viertel stellen heute einige Kunsthandwerker
ihre Produkte aus. Da Lela auch für Kaukasus-Reisen arbeitet, kennt sie sich in
der Geschichte der Stadt und natürlich auch Georgiens bestens aus. Ein Büro des
Reiseunternehmens ist jetzt auch im Zentrum eingerichtet und direkt daneben
liegt der kleine Laden der beiden älteren Damen, in dem wir schon bei unserem
letzten Besuch Souvenirs gekauft haben und auch diesmal werden wir
fündig. (Tumanian Street).

Nach
einem Besuch in der Synagoge, den Lela für uns möglich macht, trennen sich
unsere Wege.
Zum
Essen sind wir abends im Hotel Kartli mit Rainer Kaufmann verabredet, von ihm
erfahren wir noch einiges über Georgien und schließlich erfahren wir, dass
Walter im Hotel wohnt, der aus der Nähe unserer Heimat stammt und z.Z. in
Tbilissi für die
GIZ
tätig ist. Er stößt später noch zu uns und auch von ihm hören wir viel

Interessantes zur Entwicklungsarbeit, die er schon in verschiedenen Ländern
geleistet hat. Zu später Stunde und auch bierselig verabreden wir uns für den
nächsten Morgen zum gemeinsamen Frühstück.
Tkm:
---
Ü:
44 Euro
Samstag,
der 24.05.2014
Da
Walter heute frei hat, haben wir beim Frühstück noch viel Zeit, das eine oder
andere Thema anzusprechen. Wir haben schon unsere Siebensachen gepackt und
wollen nach dem Frühstück in Ri. Westen aufbrechen. Zunächst geht es zurück
nach Assureti, wo wir noch ein paar Tage bei Manfred bleiben wollen. Als wir am
Nachmittag dort ankommen, ist auch seine Enkeltochter Anastasia zu Besuch, die
z.Z. für 1 Jahr bei ihren georgischen Großeltern in Tbilissi wohnt und auch
dort zur Schule geht. Normalerweise lebt sie bei ihrer Mutter in Berlin.

Beim
Rundgang durch Asureti kommen wir an der leider verfallenen Kirche vorbei
und der Besuch des Friedhofs wird uns durch einen recht großen Hund
verwehrt. An einigen Häusern sind noch die Zeichen deutscher
Siedlungsgeschichte zu erkennen. Der ehemalige Park ist total verwildert und
verschlossen. Im „Geschäfterl“ kaufen wir Bier und bei der Gelegenheit wird uns
noch die angrenzende Bäckerei gezeigt, ein gratis Brot ist inbegriffen.
Manfred
kocht Ratatouille, es schmeckt vorzüglich, ebenso der Schallwein. Wir
verbringen einen gemütlichen Abend und Manfred und Ralph erzählen Geschichten
von früher. Zwischendurch ruft R. Kaufmann an, der für den nächsten Tag eine
Exkursion nach Samshvilde (Überreste einer frühchristlichen Siedlungsstätte)
mit 2 deutschen Paaren geplant hat und der wir uns anschließen können. Damit
steht das Programm für den nächsten Tag fest.
Tkm:
70
Ü:
--
Sonntag,
25.05.2014
Um
10.00 Uhr ist Abfahrt, gemeinsam mit Manfred (der den Jeep hat und fährt),
Ralph, Anastasia, R. Kaufmann und seinen 4 Freunden. Nach ca. 20 km wird die
Straße zur Offroadpiste und später noch etwas mehr, sodass die 4 aus dem anderen
Jeep leider aussteigen müssen.







Unser (Manfreds) Wagen schafft es jedoch mit
allen Insassen. Die vorchristliche Siedlung liegt auf einem Hochplateau und
dort, wo wir die Autos stehen lassen, zelten Studenten auf einer Wiese. Alles
ziemlich verwildert hier, nur ein schmaler Pfad führt uns in knapp 1 h bis an
die Spitze des Plateaus, von wo aus man einen schönen Rundumblick in das Tal
der Kura hat.


Zurück
fahren wir über Tetri Tskaro, ein ehemaliger Kurort, in dem wir noch eine
orthodoxe Kirche besichtigen. Hinter dem Städtchen biegen wir zum Fischkauf bei
der Forellenzucht am Stausee ab. Die Fischlein sind alle verschieden groß und
werden, wie wir später feststellen, nicht alle in Manfreds Küche zubereitet
werden können. Dort gibt es aber erstmal eine Weinprobe einschl. Chacha, die 4
Freunde des Hotelbesitzers kaufen einige Flaschen Wein, die Manfred zuvor mit
seinen Etiketten versieht. Hier wird fast alles mit der Hand gemacht. Die fünf
nehmen ihren Fisch mit und fahren nach Tbilissi zurück.
Manfred,
unser Sternekoch, bereitet Forelle blau zu, einfach köstlich. Und auch an
diesem Abend wird wieder lange geredet.
Tkm:
--
Ü:
--
ZurückMontag,
26.05.2014
Um
10.30 Uhr georgischer Zeit starten wir in Richtung Westen, wieder geht es über
die „mongolische“ Hochebene nach Ninotsminda. Während der Fahrt können wir
beobachten, dass die vorher beschriebene
Eisenbahnlinie weiter erneuert wird.





Zwischen Ninotsminda und Akhalzikhe, einer recht mit Schlaglöchern versehenen
Piste hören wir gelegentlich ein Geräusch, was vom rechten Vorderrad zu kommen
scheint. Oh nein, nicht schon wieder!!!

Nachdem wir die georg.-türk. Grenze
zwischen Vale und Posof überquert haben, was im Gegensatz zur Einreise,
superschnell vonstatten geht, halten wir am rechten Fahrbahnrand und Hartmut
entschließt sich, das re. Vorderrad abzunehmen, um zu schauen, ob nicht
vergessen wurde, eine Schraube festzuziehen.

Es lässt sich kein Fehler
feststellen und nachdem alles wieder montiert ist, setzen wir die Fahrt fort.
Die Straßen werden zum Glück immer besser, um nicht zu sagen, super. Und das
Klappern macht sich nur auf unebener Fahrt bemerkbar, soll jetzt bis nach Haus
nicht weiter stören.


Wir erfahren einige starke Regengüsse und an einer Stelle
sogar ein kurzes Schneegestöber, wo es auch gleich zu einem Verkehrsunfall
kommt, in den wir glücklicherweise nicht verwickelt werden. Wir befinden uns
hier in einer Wintersportregion und finden hinter Kars einen Stellplatz für die
Nacht, neben dem Hotel „Toprak“ in Sarikamis. Wir hatten an der Rezeption
gefragt ob wir uns vor dem Hotel mit unserer EMMA hinstellen dürfen.

So stehen
wir dann genau neben dem Eingang. Zurzeit ist hier keine Saison und wir können
die Aussicht auf die umliegenden Berge genießen. Nachdem wir nun unser
Abendessen im Wagen bereitet haben „hauen wir uns auf´s Ohr“ (die Nacht wird
entsprechend kühl, aber nicht unangenehm).
Tkm: 460
Ü:
--
Dienstag,
27.05.2014
Gleich
nach dem Aufstehen fahren wir in den Ort hinunter, wollen noch was für
das Frühstück besorgen und halten im Städtchen. Während wir im Wagen sitzen,
geht jemand um unser Auto herum und betrachtet es von allen Seiten. Es ist der
Bäcker von gegenüber, dem unser Wagen aufgefallen war. Wenig später steigt
Hartmut aus und findet sich bald in der Backstube wieder.






Die Verständigung
klappt mit Händen und Füßen, die Menschen hier sind sehr herzlich und zum
Schluss bekommt er noch ein frisches Brot geschenkt.
Anschließend
führt uns die Fahrt weiter nach Erzurum, hier parken wir den Wagen ziemlich
zentral und erkunden ein wenig die Stadt.



Im Tas Hani, einer ehemaligen
Karawanserei, gibt es fast ausschließlich Läden, die den Schwarzen Diamanten
(Oltu tas) verkaufen. Chrissi gönnt sich auch ein schönes Stück… Danach
umkreisen wir in der Altstadt die Moscheen und gehen anschließend im
„Teepark" Essen. Als wir später bei der Yakutiye Medresesi ankommen,
hier haben die Schuhputzer ihr Refugium, wird Chrissi von einem Passanten
eingeladen sich die Schuhe putzen zu lassen. Mein Gott, wie die dann glänzen!!!
Wir
werden noch von französisch-türkischen Touristinnen angesprochen, man sieht uns
wohl an, dass wir nicht von hier sind…

Und
es geht weiter, das Wetter scheint besser zu werden, doch nur bis zum nächsten
Regenguss. Wir planen noch einen Stopp in
Altintepe , doch leider ist die Anlage zurzeit geschlossen. Also
weiter Richtung Westen. Am späten Nachmittag erreichen wir Sivas, fahren ins
Zentrum und suchen nach einem Platz für die Nacht.


Vor dem Geschäft eines
Gemüsehändlers finden wir eine ausreichende Parklücke. Nach dem „Einfädeln“
geht Hartmut in den Laden und fragt den Besitzer, ob das hier in Ordnung geht.
Stellplatz gefunden!!!
Nicht
lang danach klopft es am Auto, vor der Tür steht der Händler mit einer Schale
frischem Obst zum Nulltarif (noch mal vielen Dank). Später gehen wir ins nahe
liegende Zentrum, hier ist noch recht viel Betrieb und in der ehemaligen
Karawanserei wird Tee getrunken und Shisha geraucht.

Tkm:
620
Ü:
--
Mittwoch,
28.05.2014
Hartmut
ist los, um einen Bäcker ausfindig zu machen. Hatten wir in der letzten Stadt
noch Glück heißt es jetzt Suchen und der Nase nach. Die Menschen sind
alle sehr nett, wenn nur das Sprachproblem nicht wär. Schließlich bekommt er
dann irgendwo Pizzabrot, macht nichts, wir wollten ohnehin deftig essen. Nach
dem Frühstück bringen wir Necmettin, dem Gemüsehändler, den Teller zurück und
kaufen noch bei ihm ein. Leider möchte er kein Geld dafür, wir sehen zum Glück
auf dem Tresen eine Spendenbüchse, in die wir einige Türkische Lira stecken und
verabschieden uns.
Nach
Westen, bis nach Ankara sind es „nur“ 400 km, also los.

Schier endlos sind die
durchschnittlich sehr guten Strassen. Es zieht sich, zwischendurch halten wir
in den Bergen an einer Quelle, die neben der Strasse aus einer Rohrleitung
sprudelt. Trinkwasser oder nicht. Hartmut versucht sich mit einigen
Vorbeifahrenden per Handzeichen zu verständigen, ob das Wasser genießbar
ist. (Wir leben noch!!!)
Wir
umrunden die Hauptstadt Ankara auf dem Highway und sehen in der Ferne die
Skyline.

Nach reichlichen Kilometern laufen wir in Kicilcahamam ein und machen
einen Stopp an der Tankstelle. Hier wird man betankt und als der Tankwart
bemerkt, dass wir Deutsche sind, schickt er seinen Kollegen, um seinen Chef
Ahmed zu holen. Der kommt freudestrahlend auf uns zu und begrüßt uns in bestem
Englisch (hat eine Zeit in London gelebt). Nun müssen wir seine Freunde kennen
lernen, mit denen er auf der Terrasse des angrenzenden Cafes sitzt. Seine
Mitarbeiter waschen derweil unsere EMMA (für null, danke Ahmed!) Später fährt
er mit seinem Wagen voraus durch die Stadt zum darüber liegenden
„Recreationspark“. Hier können wir seiner Meinung nach gut übernachten. Er
zeigt uns noch seinen Lieblingsplatz, wir machen Bilder und entschließen uns
dann doch, weiter zum nächsten CP zu fahren, (Nicht böse sein, Ahmed!)


Der
CP kommt dann, obwohl wir schon gar nicht mehr damit rechnen, Schön gelegen,
ein kleiner Teich, schade, dass die Dusche nicht so recht abfließen will, aber
na ja…
Tkm: 560
Ü:
13 Euro
Donnerstag,
29.05.2014
Heute
lacht die Sonne von ganzem Herzen und wir können mal wieder draußen
frühstücken.

Bald dann starten wir und sind nach wenigen Kilometern wieder auf
der “Hinstrecke“. Zwischen Gerede und Bolu überqueren wir den Fakidar Gecidi
Pass (1050m) und sind im Anflug auf den Moloch Istanbul, diesmal mit „kleiner“
Stadtbesichtigung.




Ein bisschen mulmig ist Hartmut schon als wir den Highway
verlassen und uns dem Zentrum nähern. Jetzt "nur" noch einen
Parkplatz finden und das ist gar nicht so einfach.
Man
muss auch mal Glück haben, noch mal vor und zurück, unsere EMMA steht ca. 500 m
entfernt von den Hauptattraktionen der Stadt.
Wir
hatten schon bei der Annäherung an die Stadt die Klimaanlage eingeschaltet und
jetzt beim Aussteigen erschlägt es uns fast. Hitze ist kein Ausdruck. Zu Fuß
bis zur Hagia Sophia und zur Blauen Moschee, Menschenmassen ohne Ende, ist ja
auch logisch!!!

Wir lassen das Treiben auf uns wirken, essen noch einen
leidlich leckeren Döner und kehren zum Wagen zurück. Wegfahren geht nicht, man hat
uns zugeparkt. „Kein Problem“ spricht uns eine junge deutsche Frau an und sagt,
dass der Fahrer sicher gleich zurück sein wird (macht er dann auch!). Sie ist
vor anderthalb Jahren nach Istanbul gegangen und hat eine Modefirma gegründet
(netmoda.com) und lebt hier. Schade, dass wir nicht länger bleiben, meint sie,
denn es gäbe in der Stadt so viele schöne Plätze abseits der Touristenströme,
die man sich ansehen sollte…(Istanbul, wir kommen wieder!)
Zwei
Stunden brauchen wir noch, um aus der Stadt heraus zu kommen. Erstaunt
sind wir über die öffentlichen Verkehrsmittel, es gibt hier den
Metrobus, der auf dem Mittelstreifen
zwischen den Autobahnspuren im Fünfminutentakt verkehrt.

Endlich
erreichen wir „unseren“ CP, Zunächst noch ist der Abend lau, doch Sturm zieht
auf und in der Nacht mit Regen über uns, Am nächsten Morgen ist Kühle angesagt.
Tkm:
410
Ü:
20 Euro
Freitag,
30.05.2014
Heute
hat Chrissi Geburtstag, Alles Gute!!! Frühstück mit Hundefütterung, aufklaren.
Ismet, the caretaker meldet sich bei uns ab: Ismet goes Istanbul. Nicht lang
danach sind auch wir wieder auf der Piste Richtung Heimat. Auf der
Schnellstrasse geht es nach Edirne, Bislang verwöhnt uns das Wetter, als wir in
der Stadt sind, regnet es so stark, dass das Wasser aus den Kanälen hoch
gedrückt wird. Es gibt noch ein Mittagessen und dann geht’s auch schon weiter.
Mittlerweile
fahren wir die Strecke zum zweiten Mal und kommen flott voran. Der Versuch, den
CP am Iskarsee anzusteuern schlägt fehl, da wir die Ausfahrt verpassen und
entsprechend umzukehren ohne genau zu wissen was einen erwartet, nee danke.

Also weiter, wieder an Plovdiv vorbei bis zur bulgarischen Hauptstadt, hier
wieder Übernachtung auf dem „TIR Parking Sofia“ mit Essen im dazugehörigen
Restaurant. Nicht lange danach liegen wir in der Koje.
Tkm:
500
Ü: 3
Euro
Samstag,
31.05.2014
Schon
früh sind wir wieder auf Tour und nach nicht allzu langer Fahrzeit erreichen
wir die Grenze zu Serbien. Ziel soll heute Szeged sein. Erstmal noch
„Bundesstrasse“, bevor wir zur Autobahn gelangen und dann Stau in einer
Baustelle bei Obrenovace, der kostet uns eine gute Stunde.
Es
zieht sich durch Serbien und man kann immer noch Spuren des Hochwassers
erkennen.




Wir nähern uns der Ungarischen Grenze und werden von einem deutschen
Fahrzeug überholt, drei junge Männer sitzen darin. Auf Grund des nun vor uns
liegenden Wiedereintritts in die EU dauert der Grenzvorgang länger und so hat
sich eine mehrere Kilometer lange Schlange gebildet.



Die jungen Männer, so
erfahren wir am offenen Fenster, kommen vom Hochwasser-Hilfseinsatz aus Serbien
und sind auch auf dem Rückweg.
Zum
Glück liegt Szeged gleich hinter der Grenze und so fahren wir ins Zentrum um
auf dem, wie wir jetzt herausgefunden haben, am Theißufer gelegenen CP zu
übernachten (warum wir den vorher nicht auf Plan hatten???).


Wir gehen noch mal
in die Stadt und kehren in einem netten Restaurant in der Innenstadt ein und
haben lecker Essen. Auf dem Rückweg kommen wir an der „Disco“ vorbei und haben
noch die halbe Nacht etwas davon…
Tkm:
640
Ü:
17 Euro
Sonntag,
01.06.2014


Kleine
Richtungsänderung, auf Landstrassen geht es zum
Balaton. In Siofok machen wir
einen Spaziergang durch das Zentrum und zum Wasser. (Tourismus-Hochburg, zum
Glück ist noch Vorsaison).


Zum Übernachten ist es hier aber nicht und so fahren
wir weiter nach Balatonszemes. Hier finden wir einen guten CP am Yachthafen und
als wir an einem Restaurant vorbeigehen, kommen wir mit einem holländischen
Ehepaar ins Gespräch. Während wir essen, erzählen sie uns, dass sie schon an
den Balaton fuhren als ihre Kinder noch klein waren.
Nach einem reichlichen
Verdauungsspaziergang kehren wir zu unserer EMMA zurück. Da die Temperaturen
sehr mild sind, glauben die Mücken uns mit ihrem Schlüpfen einen großen
Gefallen zu tun. Schnell sind wir im Wagen verschwunden und am kommenden Morgen
ist der Spuk zum Glück vorbei.
Tkm:
270
Ü:
12,50 Euro
Montag,
02.06.2014
Gemütlicher
Aufbruch, Frühstück zum Glück ohne Mücken. Weiter gen Heimat. Nach Ungarn steht
uns nun die Slowakei bevor.

Als wir in die Slowakei hineinfahren, bemerken wir,
dass wir keine Vignette haben. Doch als sich der Gedanke gesetzt hat, sind wir
auch schon in Tschechien und für dieses Land haben wir eine…
Hier legen
wir mal einen Zwischenstopp wegen einer kulinarischen Spezialität ein, Burger
bei MCD (nicht wirklich unser Lieblingsessen, aber manchmal muss es eben
sein!).
Gegen
Abend dann laufen wir in Altenburg ein, tanken und suchen den CP am Galgenteich
auf.

Einen Spaziergang zum Teich und eine Runde durch die Stadt, bevor wir im
„Bergglöckl“ zu Abend essen und uns noch eine Weile mit der Kellnerin
unterhalten. Auch kein einfaches Leben, hier in dieser Region.
Tkm:
670
Ü:
20 Euro
Dienstag,
03.06.2014
Gegen
11 Uhr brechen wir zu einer „größeren“ Wanderung auf. Als erstes gehen wir
runter ins Städtchen und suchen nach dem Bergbaumuseum. Just als wir das
erreichen, schickt uns die Kassiererin zum „Mundloch“, denn da hat gerade eine
Führung begonnen.


Eine junge Frau führt uns in die Geheimnisse des vergangenen
Pingen-Bergbaus ein. Wie wir dann noch erfahren, macht sie hier ihr
freiwilliges ökologisches Jahr und das, so wie wir meinen, sehr gut…
Anschließend
das Museum und dann geht es hinauf über die Bergwiesen zum Louisen-Turm mit
herrlicher Aussicht auf die Umgebung.

Nach einer zünftigen Brotzeit in der
„Geisingbergbaude“ machen wir uns auf den Rückweg, tätigen noch ein paar
Einkäufe im Ort und fallen abends müde in unser Bett.
Tkm:
--
Ü:
20 Euro
Mittwoch,
04.06.2014
Start
zur letzten Fahrt in die Heimat. Durch das Erzgebirge kommen wir nach
Glashütte, sehen uns im Ort um und staunen über die ielen Uhrengeschäfte.

Freiberg
liegt als nächste Stadt an unserem Wege. In der Stadt sehen wir uns bei einem
Spaziergang um. Sind beeindruckt über Dom, Schloss, Theater usw. schmuckes
Städtchen.


Gegen
achtzehn Uhr laufen wir in Goslar ein, das Ende der beinah vierwöchigen Reise
ist erreicht.
Tkm:
350
Ü:
--
Fazit:
Wir wollen wiederkommen!























































































































































































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